Sexuelle Gewalt am Kriegsende in Südwestdeutschland

19. 11. 2021 | 11.30 Uhr - 12.30 Uhr

Bildquelle: ub-Bildnr. 00808195, © Ullsteinbild, 2021.

 

Dass am Ende des Zweiten Weltkriegs Angehörige der alliierten Besatzungsarmeen in Deutschland zahlreiche Vergewaltigungen verübten, ist längst bekannt. In diesem Vortrag geht es um das von französischen und amerikanischen Besatzungstruppen eroberte Südwestdeutschland. Anhand von Quellen kirchlicher und administrativer Provenienz wird analysiert, wie in den 1940er und 1950er Jahren in der Bundesrepublik sexuelle Gewalt aufgefasst wurde – selbstverständlich unter Bezugnahme des spezifischen Kontexts sowohl der sexuellen Übergriffe als auch der zeitgenössischen Diskurse darüber.

 

Eingeladen sind Gäste wie auch Angehörige der Universität der Bundeswehr.

 

Die Anmeldung wird über diese Seite nach dem Vortag von Prof. Dr. Brendecke am 05.11. online möglich sein. Sie erhalten dann zeitnah vor der Veranstaltung eine E-Mail mit den Zugangsdaten zur Videokonferenz.


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Dr. Anne-Laure Briatte ist Historikerin an der Sorbonne Université Paris.

 

 

Veranstalter:
Prof Dr. Isabelle Deflers, Dr. Anke Fischer-Kattner
Ausrichtung:
Professur für Geschichte der Frühen Neuzeit
Ort:
online (Zoom)
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