Erforscht werden die Biografien archäologischer Akteurinnen und ihre Beiträge zur Fachentwicklung vom 19. bis ins 21. Jahrhundert.

Im Laufe des Projekts werden archäologisch arbeitende Frauen mithilfe von digital basierter Wissenschaftskommunikation und Vermittlung sichtbarer gemacht. Sie werden zudem sowohl einer breiten Öffentlichkeit, aber auch Studierenden und Nachwuchswissenschaftler*innen als positive Vorbilder und Identifikationsfiguren angeboten werden. Um die erfassten Daten nachhaltig zu sichern, ist dieses Projekt eine Kooperation mit Propylaeum - Fachinformationsdienstes Altertumswissenschaften eingegangen. Projektbegleitende Publikationen in modernen Formaten wie Blogs oder über Social Media tragen die archäologischen Akteurinnen in die Öffentlichkeit, ebenso wie eine thematisch passende Ausstellung, die im Rahmen des Projekts entwickelt wird.

Erweitert wird die Perspektive der Biographieforschung um die Untersuchung von Geschlecht als Kategorie und Forschungsgegenstand der Archäologien. Auf der Meta-Ebene möchten wir herausarbeiten, wie sich etwa politische und kulturelle Rahmenbedingungen, fachliche und persönliche Netzwerke oder Entwicklungen in benachbarten Wissenschaften auf die Möglichkeiten und Wege ausgewirkt haben, die Frauen in den Archäologien offenstanden.

Im Mittelpunkt des Projekts steht die deutschsprachige Forschung.