Gewalt gegen Zivilisten im Krieg

21. 04. 2021 | 11.30 Uhr - 12.30 Uhr

Bildquelle: Das zerstörte und befreite Nürnberg im April 1945, Blick über den Hauptmarkt von der Plobenhofstraße gegen Nordwesten auf St. Sebald gesehen

 

Seit der Antike gibt es Konventionen, nach denen in der Kriegsführung zivile Opfer vermieden werden sollten. Immer gab es Ausnahmen, insbesondere wenn eine belagerte Stadt fiel. Aber besonders in Religionskriegen, in Kolonialkriegen und in den Kriegen des Zeitalters des Nationalismus wurden gerade auch Zivilisten besonders bekriegt. Wie ist dieses Paradox zu erklären, und wo stehen wir heute, wo zunehmend die Unterscheidung zwischen Kombattanten und Zivilisten durch neue Technologien in Frage gestellt ist?

 

Die Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie HIER.

 


Beatrice Heuser_175x200.jpgProf. Dr. Beatrice Heuser ist Professorin für Internationale Beziehungen an der University of Glasgow und forscht im Schwerpunkt zur kulturellen Wahrnehmung von Kriegen durch die Beteiligten.

 

 

 

Veranstalter:
Prof Dr. Isabelle Deflers, Dr. Anke Fischer-Kattner
Ausrichtung:
Professur für Geschichte der Frühen Neuzeit
Ort:
online (Zoom)
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