Landeshauptmann von Salzburg informiert sich an der UniBw M

22 April 2024

Dr. Wilfried Haslauer informiert sich am 18. April 2024 erstmals über die Forschungs- und Lehrmöglichkeiten an der Universität der Bundeswehr München (UniBw M).

Begrüßt wurden der Landeshauptmann und seine Begleiterinnen und Begleiter durch den Vizepräsidenten für Digitalisierung der Universität der Bundeswehr München Prof. Uwe M. Borghoff. Leider konnte die Präsidentin Prof. Eva-Maria Kern bei diesem Besuch persönlich nicht vor Ort sein, da sie einen wichtigen Termin in Bonn wahrnehmen musste. Als gebürtige Salzburgerin wäre sie gerne dabei gewesen. Dr. Haslauer wurde begleitet vom Rektor der FH Salzburg Dr. Dominik Engel, dem Innovationsbeauftragten Franz Nickl vom österreichischen Generalkonsulat, dem Büroleiter des Landeshauptmanns Mag. Alexander Diwald, der Referentin Pia Antonia Hössl-Dworschak sowie Andreas Haidenthaler, Head of Advantage Austria in München.


Prof. Borghoff (links) und Dr. Haslauer stehen nebeneinander im Foyer der Präsidialabteilung

Prof. Borghoff begrüßt den Landeshauptmann Dr. Haslauer (© Universität der Bundeswehr München/Siebold)


Prof. Borghoff stellte den Besuchern zunächst die Wesenszüge der UniBw M vor. Dabei betonte er, dass die Universität als Heimat der Offizieranwärterinnen und Offizieranwärter der Bundeswehr frei in Forschung und Lehre sei und eine Bereicherung für die europäische Universitätslandschaft darstelle. „Die Universität der Bundeswehr München ist eine strategische Ressource des BMVg und der Bundeswehr“, erklärte Prof. Borghoff. In der Forschung habe es die Universität durch die Gründung von Forschungszentren geschafft, Synergieeffekte fakultätsübergreifend so zu bündeln, dass sie in etlichen Technologiefeldern Spitzenplätze einnehme. Mit dem Nachbarland Österreich gibt es bereits zahlreiche Kooperationsprojekte. So ist die Universität Mitglied im Disaster Competence Network Austria. Dabei geht es vor allem um Managementkompetenzen für Einsatzorganisationen und dem Transfer wissenschaftlicher Kompetenzen in die Praxis.

Auch das breite Studienangebot mit seinen universitären und HAW-Studiengängen beeindruckte die Besucher. Im Anschluss an die Vorstellung der Universität präsentierte Prof. Wolfgang Hommel als Leitender Direktor das Forschungsinstitut CODE. Er wurde begleitet von Prof. Daniel Slamanig.

Das Forschungsinstitut CODE betreibt universitäre Grundlagen- und anwendungsnahe Forschung sowie Technologie-Entwicklung in den Themenfeldern Cyber Defence, Smart Data und Quantum Technology. Ziel ist es, technische Innovationen und Konzepte zum Schutz von Daten, Software und Systemen interdisziplinär zu erforschen und zu entwickeln. Dafür bündeln die Forscherinnen und Forscher wissenschaftliche Kompetenzen und arbeiten eng mit Partnern aus Bundeswehr, Behörden, Forschung und Wirtschaft zusammen.

Eine Besonderheit ist es, dass CODE als offizieller IBM Quantum Hub einen direkten Zugang zu Quantencomputern hat und so mit einer sehr innovativen und kostenintensiven Technologie forschen kann. „Ein wichtiger Baustein für die Förderung vom akademischen Nachwuchs ist die Aus- und Weiterbildung – unter anderem in unserem Masterstudiengang Cyber-Sicherheit oder bei Trainings in unserer Cyber Range“, erklärte Prof. Hommel. Besonders der Rektor der FH Salzburg Dr. Engel betonte bei der Nennung dieser Schlüsselkompetenzen ein großes Interesse für eine Zusammenarbeit und Kooperation. Zu guter Letzt lud Prof. Borghoff die Gäste zu einem erneuten Besuch ein, um sich dann auch den Campus und die DatArena näher anzuschauen.


Titelbild: Dr. Haslauer (4. v. r.) und die Gäste wurden durch Prof. Borghoff (2.v. l.) begrüßt. Prof. Hommel (3. v. l.) stellte das FI CODE vor (© Universität der Bundeswehr München/Siebold)