Symposium „Arbeitswelten weiterdenken“

10 März 2022

Im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung des VHB (Verband der Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer der Betriebswirtschaftslehre e.V.) fand das Symposium „Beschäftigte und Organisationen in der digitalen Welt: Unsere Arbeitswelten weiterdenken!“ statt.

Mit der Jahrestagung feierte der VHB gleichzeitig sein 100-jähriges Bestehen. Moderiert wurde das Symposium von Professor Kaiser. Gemeinsam mit Gästen aus Wissenschaft, Unternehmenspraxis und Sozialpartnerschaft wurde darüber diskutiert, wie sich unsere Arbeitswelt weiter verändern wird und wie wir diese im Sinne der Jahrestagung des VHB weiterdenken können. Mit dabei waren Frau Andrea Diepen-Goerres, Director People & Organisation Strategy bei Vodafone, Herr Dr. Rolf Schmucker, Leiter des Instituts „DGB-Index Gute Arbeit“, Professorin Uta Wilkens von der Ruhr-Uni-Bochum, Leiterin des regionalen Kompetenzzentrums für Humanzentrierte Arbeit mit KI, Professor Florian Kunze von der Universität Konstanz, Inhaber des dortigen Lehrstuhls für Organizational Studies des Future Work Labs, sowie Professor Stefan Süß von der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, der das Symposium gemeinsam mit Professor Kaiser organisiert hat. Nach einer kurzen thematischen Einführung durch Professor Süß folgten Impulse durch die Teilnehmenden, etwa zur digitalen Transformation der Arbeitswelt und ihre Herausforderungen für die HR-Funktion durch Frau Diepen-Görres oder zur humanen Arbeit in digitalen und intelligenten Welten durch Professorin Wilkens. Zentrale Themen der Diskussion waren die Digitalisierung der Arbeitswelt und ihre Folgen für Beschäftigte und Organisationen. Wie lässt sich z.B. organisationale Identität im Homeoffice und in virtuellen Welten herstellen, wie kann digitale Arbeit gesund gestaltet werden, welche Unterschiede mit Blick auf die Digitalisierung existieren innerhalb von Belegschaften und zwischen Branchen. Einigkeit bestand darüber, dass die neuen Arbeitswelten beteiligungsorientiert und interdisziplinär weiterentwickelt werden sollten.