„Lebenslanges Lernen“ ist ein beliebtes Schlagwort und wird von jedem erwartet. Dabei reicht es nicht aus, einfach nur das eigene Wissen zu erweitern, sondern auch die Fähigkeit zu entwickeln, berufliche und alltägliche Herausforderungen zu meistern. Eben hier sollen u.a. nun sogenannte „Serious Games“ vorteilhaft zur Anwendung kommen. Aktuelle Forschungsarbeiten zeigen, dass Spiele und Simulationen geeignete Instrumente darstellen, um aktives Lernen und Kompetenzentwicklung individuell zu fördern.

Ziel des Forschungsprojektes: Dieses Projekt verfolgt die Beantwortung zweier zentraler Fragen. Welche psychologischen Faktoren bestimmten den Lernerfolg im Gaming-Kontext und welche Unterschiede gibt es zwischen Lernern mit höherem und niedrigerem Lernerfolg? Daraus wird abgeleitet, welche Anpassungen vorgenommen werden sollten, um die Lerneffizienz in diesem Kontext zu verbessern.

Theoretischer Hintergrund: Ein wesentlicher Teil der theoretischen Fundierung stellt das erfahrungsbasierte Lernen nach Kolb dar. Diese Theorie beschreibt Lernen, unabhängig davon, ob es auf ein aktuelles Problem bezogen ist oder als lebenslange Kompetenzentwicklung betrachtet wird, als vierphasigen Kreisprozess.

Methode: Im Rahmen dieses Projekts wird ein quantitativer Ansatz fokussiert. Studierende werden im Rahmen eines Seminars zum Thema „Change Management“ eine entsprechende Simulation spielen und sowohl vorher als auch nachher mittels Fragebogen befragt werden.

Kontakt: Tanja Kreitenweis