Sich ändernde sicherheitspolitische Rahmenbedingungen, die damit einhergehende Zunahme globaler Krisenherde sowie beispielhaft die Herausforderungen der Digitalisierung und des demographischen Wandels erfordern eine Anpassung und Wandlungsfähigkeit der Bundeswehr, mit dem Ziel, sich als zukunftsfähige Organisation aufzustellen. Die Agenda Bundeswehr in Führung - Aktiv. Attraktiv. Anders.“ leistet dazu einen Beitrag und forciert die Steigerung der Attraktivität des Arbeitgebers Bundeswehr. Die Einführung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements in der Bundeswehr soll durch eine gesundheitsförderliche und -schützende Gestaltung der Arbeits- und Dienstbedingungen, der Steigerung der Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit auch die Attraktivität des Arbeitgebers Bundeswehr steigern und damit einen Beitrag zur zukunftsfähigen Ausrichtung der Bundeswehr liefern.

 

Ziel des Forschungsprojektes: Ziel des Forschungsprojekts ist es, die Einführung und Durchsetzung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements in der Bundeswehr und damit den Institutionalisierungsprozess zu rekonstruieren und zu beschreiben. Welche Akteure die Institutionalisierung beeinflussen, welche Strategien und Ziele sie verfolgen und die Rahmenbedingungen der Institutionalisierung bilden den Schwerpunkt der Forschung.

 

Theoretischer Hintergrund: Als theoretischer Bezugsrahmen dient dabei der soziologische Neoinstitutionalismus, der mir unter anderem mit der ‚institutional work‘ die Möglichkeiten einer mikroinstitutionalistischen Perspektive bietet und damit die Analyse des Handelns der an der Institutionalisierung beteiligten Akteure ermöglicht.

 

Methode: Diese Fallstudienforschung stützt sich auf qualitative Forschungsmethoden. Dabei wird auf Dokumentenanalysen, teilnehmende Beobachtungen und Experteninterviews zurückgegriffen.

 

Kontakt: Michael Fuchs