Der Forschungsschwerpunkt von Frau Wieczorek liegt im Themenbereich der Achtsamkeit im Sport unter dem Aspekt der Digitalisierung. Neben der Validierung eines deutschsprachigen Fragebogens zur Erfassung achtsamkeitsbasierter Fertigkeiten im Sport (MIS-D), beschäftigt sie sich in ihrem aktuellen Projekt mit den psychologischen und physiologischen Gesundheitseffekten VR-basierter Achtsamkeitsanwendungen im Rahmen eines systematischen Reviews. Immersive Technologien zur Gesundheitsförderung, wie Head-Mounted Displays, erfahren ein zunehmendes Forschungsinteresse. Neben der Frage nach den psychologischen sowie physiologischen Gesundheitseffekten, werden Anwendungsmöglichkeiten für die Gesunderhaltung von Athleten*innen abgeleitet. Im Arbeitskreis „Sportpsychologische Interventionsstrategien“ am 26. Hochschultag der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft in Bochum konnte Frau Wieczorek ihre bisherigen Erkenntnisse vorstellen und im Austausch mit dem Plenum weitere Impulse für Diskussionsansätze mitnehmen. Besonders eindrucksvoll war die musikalische Interpretation des Songs „Bochum“ von Hebert Grönemeyer im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung, gefolgt von einer spannenden Keynote zum Thema „Paradoxien von Gesundheit und Leistung im Spitzensport“. Der 3-tägige Kongress unter dem Titel „Leistung steuern. Gesundheit stärken. Entwicklung fördern.“ bot zahlreiche Möglichkeiten für interdisziplinären Austausch mit Altbekannten und neuen Kontakten. Hierzu trug auch die einmalige Atmosphäre des Konferenz-Dinners in der Mensa der Ruhruniversität Bochum bei.


Alissa Wieczorek, M.Sc. ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sportwissenschaft, Forschungs- und Lehrgebiet Sportpsychologie, Fakultät für Humanwissenschaften.