Der Referentenentwurf zum Dachgesetz für Kritische Infrastrukturen (KRITIS) zeigt auf, dass es mehr Unklarheiten als Klarheiten gibt. Insbesondere wird die Resilienz der KRITIS eingefordert. Resilienz wird jedoch nur qualitativ beschrieben. Es werden jedoch Sanktionen angedroht, wenn die Resilienz nicht verbessert wird. Das KRITIS-DachG zeigt somit eine ganz wesentlich Schwachstelle auf, nämlich den fehlenden Nachweis der Resilienz. Wir benötigen somit dringend quantitative Resilienzanalysen und Resilienznachweise für alle KRITIS-Sektoren, die es jedoch bisher nicht gibt. Eine quantitative Resilienzforschung ist dringend nötig.