Unbeabsichtigte Falschinformationen sowie bewusste Desinformation und die Verbreitung von Verschwörungserzählungen stellen eine erhebliche Herausforderung für Helferinnen und Helfer in akuten Katastrophenfällen dar. In solchen akuten Situationen sind Helferinnen, Helfer und Behörden vorrangig mit physischen Aufgaben wie Bergung, Evakuierung und Versorgung beschäftigt. Weniger präsent ist dabei die Tatsache, dass auch im digitalen Raum Handlungen stattfinden, die nicht immer wohlwollend sind.
Mittlerweile gibt es bspw. beim THW das „VOST“ (Virtual Operations Support Team). Hier betreiben Freiwillige Social-Media-Monitoring während Einsatzlagen. Das Echtzeitmonitoring befindet sich hier aber noch in den Kinderschuhen. Der Vortrag greift deshalb aktuelle Bemühungen auf und zeigt Wege, wie und unter welchen Bedingungen ein automatisiertes Social-Media-Monitoring für Einsatzorganisationen möglich werden kann.