Gewalt i.d. Revolutions- und Napoleonischen Kriegen
Die Revolutions- und Napoleonischen Kriege (1792-1815) haben die europäische Geschichte so grundlegend und nachhaltig beeinflusst wie kein anderer bewaffneter Konflikt zwischen dem Dreißigjährigen Krieg und dem Ersten Weltkrieg. Die Konferenz wird untersuchen, welches Verständnis von legitimer und illegitimer Gewalt bei den Kriegsparteien in diesen Kriegen vorherrschte, wo und wann Gewalt, die von den Zeitgenossen als illegitim angesehen wurde, in diesen Kriegen häufiger vorkam und welche Folgen dies hatte. Auf der Grundlage laufender und kürzlich abgeschlossener Forschungen zu diesem Thema werden die sich verändernden Normen für die Ausübung und Bewertung von Gewalt sowie die zugrunde liegenden Bedingungen und Ursachen nachgezeichnet.
Organisiert von Prof. Dr. Tanja Bührer, Prof. Dr. Isabelle Deflers und PD Dr. Gundula Gahlen, widmet sich diese Tagung den Grenzen von als legitim betrachteter Gewaltausübung im militärischen Konflikt an der Wende zum 19. Jahrhundert. Die Veranstaltung wird von der Potsdamer DFG-Forschergruppe "Military Cultures of Violence" präsentiert und bringt Forscherinnen und Forscher aus dem deutschen, englischen und französischen Sprachraum zusammen.
Die Konferenz findet an der Paris Lodron Universität Salzburg statt, eine Anmeldung zur Online-Teilnahme für ausgewählte Vorträge ist jedoch möglich.
Kontakt und Infos
Prof. Dr. Isabelle Deflers
E-Mail: geschichtefnz@unibw.de
Tel.: +49 89 6004-3702
Anmeldung
Die Registrierung ist bis 12.2.2024 per Mail an gregor.fuchs@plus.ac.at möglich.