Studieren mit Stipendium an der Universität der Bundeswehr München

24 Oktober 2019

Für Adrian Schorowsky ging ein großer Wunsch in Erfüllung – er wurde 2018 Bundessieger beim Wettbewerb „Jugend forscht“ und darf nun mit Stipendium an der Universität der Bundeswehr München Luft- und Raumfahrttechnik studieren.

Im Dreier-Team mit Leni Termann und Lara Neubert holte Adrian Schorowsky 2018 den Bundessieg im Wettbewerb „Jugend forscht“ mit ihrem Projekt „Kunststoffrecycling im All“. Neben dem Preisgeld bekamen sie dafür die Möglichkeit an einer der beiden Universitäten der Bundewehr zu studieren – mit einem Stipendium, das als Sonderpreis der damaligen Bundesministerin der Verteidigung, Dr. Ursula von der Leyen, vergeben wurde. Adrian Schorowsky entschied sich für die Universität der Bundeswehr München und begann hier im Oktober 2019 mit seinem Studium der Luft- und Raumfahrttechnik.

„Ich wollte schon seit der 8. Klasse Luft- und Raumfahrttechnik studieren!“

An Weltall und Raumforschung war Schorowsky schon als Schüler sehr interessiert, spätestens durch sein Wissenschaftsprojekt bei „Jugend forscht“ stellte sich sein Studienwunsch aber deutlich heraus. Durch den Gewinn des Stipendiums kann er sein Wunsch-Studium im Fach Luft- und Raumfahrttechnik an einer einzigartigen Universität durchführen. Am Institut für Raumfahrttechnik und Weltraumnutzung unter der Leitung von Prof. Roger Förstner spielt auch die Forschung für reale Weltraumprojekte eine große Rolle, was für den Nachwuchswissenschaftler Adrian Schorowsky nicht unwichtig war. Nachdem der Abiturient bereits verschiedene andere Universitäten mit diesem Studiengang besichtigt hatte, fiel seine Wahl nach einem Kennenlern-Tag auf dem Campus vor einem Jahr auf die Universität der Bundeswehr München. Besonders gut gefallen ihm hier die Lage der Universität am Rande der Metropole München und die Atmosphäre der Campus-Universität mit kurzen Wegen. Sein Umzug aus seiner Heimat Mecklenburg-Vorpommern nach Neubiberg war daher kein Problem für ihn.

Auf die Herausforderungen des Studiums freut er sich. Ein wesentlicher Unterschied an dieser Universität zu einer zivilen ist der Ablauf des Studiums im Trimester System, doch auch dies sieht Schorowsky gelassen: „Ich bin es gewohnt in stressigen Situationen zu handeln und mag das auch.“ Sein großes Ziel ist es nach seinem Studium weiter in der Weltraumforschung zum Beispiel an der Entwicklung von Triebwerken oder zu künstlicher Gravitation zu arbeiten.

Bereits in den ersten Tagen nach Beginn seines Studiums ist er von der guten Betreuung durch seine Professoren begeistert. Diese seien sehr nett und stets bereit jedem einzelnen ihrer Studenten zu helfen. Durch die kleine Gruppengröße im Studium sei das auch unproblematisch, im Gegensatz zu zivilen Universitäten, wo zu Beginn mehrere hundert Studierende dieses Studienganges im Hörsaal sitzen würden. Mit seinen, zumeist soldatischen, Kommilitonen konnte er sich schon in den ersten Wochen gut vernetzen, denn er wohnt genau wie sie in einem der Wohngebäude auf dem Campus. In seiner Freizeit spielt Schorowsky gern Fußball und Volleyball, auch dafür bietet ihm seine Universität gute Möglichkeiten, die er gern nutzt.


Bildquelle: Universität der Bundeswehr