Aufnahme in Vereinigung für Verfassungsgeschichte

9 Juni 2021

Seit Mai 2021 ist Prof. Hedwig Richter Mitglied in der renommierten Vereinigung für Verfassungsgeschichte.

Die Vereinigung für Verfassungsgeschichte wurde 1977 als juristisch-historischer Fachverband gegründet. Er stellt sich die Aufgabe, wissenschaftliche Fragen aus der Verfassungs-, einschließlich der Verwaltungsgeschichte durch Referate und Aussprachen auf den Versammlungen zu erörtern, Forschungen in diesem Bereich zu fördern und auf die Berücksichtigung der Verfassungsgeschichte im Hochschulunterricht hinzuwirken. Hauptaugenmerk der Arbeit in der Vereinigung liegt auf der Ausrichtung einer Tagung, die alle zwei Jahre abgehalten wird. Die nächste wird im Februar 2022 in Halle/Saale zum Thema „Eigentum als Herrschaftsressource“ stattfinden.

Der Vorstand der Vereinigung für Verfassungsgeschichte besteht aus Prof. Dieter Gosewinkel, Prof. Oliver Lepsius und Prof. Peter Oestmann.

Prof. Richter ist seit Januar 2020 an der Universität der Bundeswehr München tätig. Dort hat sie die Professur für Neuere und Neueste Geschichte an der Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit der Geschichte Europas und Nordamerikas im 19. und 20. Jahrhundert sowie mit Demokratie- und Diktaturforschung. Neben ihrer akademischen Tätigkeit schreibt Prof. Richter u.a. für die FAZ und die Süddeutsche Zeitung. 2020 erhielt sie den 9. Anna Krüger Preis für Wissenschaftssprache. Im August 2020 erschien ihr Buch „Demokratie. Eine deutsche Affäre“ (C.H.Beck) mit dem sie auf der Shortlist des Bayerischen Buchpreises stand. Im März 2021 folgte ihr neuestes Buch „Aufbruch in die Moderne. Reform und Massenpolitisierung im Kaiserreich“ (Suhrkamp).


Titelbild: Prof. Hedwig Richter ( © Universität der Bundeswehr München)