Präsidentin Prof. Kern diskutiert auf hochkarätigem Podium

26 März 2024

Die Präsidentin der Universität der Bundeswehr München, Prof. Eva-Maria Kern, nahm am 19.03.2024 in Brüssel an einer hochkarätigen Podiumsdiskussion in der Landesvertretung von Baden-Württemberg teil. Das Thema lautete „Zukünftige Herausforderungen für den Katastrophenschutz“.

Internationale Katastrophenschutzübung in Baden-Württemberg

Baden-Württemberg wird im Oktober 2024 als erstes Bundesland in Deutschland eine internationale Katastrophenschutzübung im Rahmen des Europäischen Katastrophenschutzverfahrens ausrichten. Dabei werden Kräfte aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und Griechenland den Einsatz innerhalb eines Erdbebenszenarios üben und unter anderem Such- und Bergeaktionen durchführen oder CBRN-Lagen bewältigen. Die Universität der Bundeswehr München begleitet die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Übung als verantwortlicher Partner für die Evaluation. Die Übung selbst wird von der Europäischen Union finanziert und durch das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen in Baden-Württemberg koordiniert.

Innerhalb der zweijährigen Projektlaufzeit werden auch verschiedene Formate zur Information rund um den Europäischen Katastrophenschutzmechanismus durchgeführt. Die Präsidentin der Universität der Bundeswehr München diskutierte mit Thomas Strobl, Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen von Baden-Württemberg, Hans Das, Stellvertretender Generaldirektor der Generaldirektion ECHO sowie Lena Düpont, MdEP, über bisherige Errungenschaften und künftige Herausforderungen, die den Katastrophenschutz in Deutschland und Europa betreffen.

Keynote zur katastrophenschutzrelevanten Agenda

In einer Keynote, die der Podiumsdiskussion vorausging, beleuchtete Präsidentin Kern derzeitige Problem- und Handlungsfelder, die aus wissenschaftlicher Perspektive künftig die katastrophenschutzrelevante Agenda in Deutschland und Europa bestimmen werden. Im Kontext der Übung betonte sie dabei insbesondere auch die Rolle grenzüberschreitenden Denkens und Handelns und die Bedeutung diesbezüglicher Instrumente wie dem EU-Wissensnetzwerk. Auf diese Weise werde der Leitspruch der Europäischen Union „In Vielfalt geeint“ im Bereich der internationalen Hilfe in besonderer Weise mit Leben gefüllt, so Präsidentin Kern.


Titelbild: Die Teilnehmenden der Podiumsdiskussion (© Vertretung des Landes Baden-Württemberg bei der Europäischen Union / Youssef Meftah)