Abteilungsleiter Planung auf Informationsbesuch an der UniBw M

19 Februar 2024

Der Besuch von Generalleutnant Gert Friedrich Nultsch führte ihn an seine alte Wirkungsstätte an der Fakultät für Maschinenbau.

Generalleutnant Gert Friedrich Nultsch absolvierte 1988 an der Universität der Bundeswehr München erfolgreich sein Maschinenbau-Studium und besuchte am 14. Februar als Abteilungsleiter Planung im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) seine Alma Mater. Nach der Begrüßung durch die Präsidentin Prof. Eva-Maria Kern führten beide ein Gespräch hinsichtlich gemeinsamer Projekte und einer Intensivierung der Zusammenarbeit.

Die Präsentation von wissenschaftlichen Projekten führte Generalleutnant Nultsch an seine alte Wirkungsstätte der Fakultät für Maschinenbau. Der Vizepräsident für Forschung und Wissenschaftlicher Direktor und Sprecher von dtec.bw Prof. Geralt Siebert begleitete zusätzlich als inhaltlicher Ansprechpartner den Besucher.

Vor Ort stellte Prof. Trapp, Professur für Fahrzeugantriebe, das Forschungszentrum MORE (Munich Mobility Research Campus) mit den Antrieben der Zukunft vor. Dabei nehmen die eigene Produktion und der Einsatz von Wasserstoff einen wichtigen Platz ein.

MORE verwandelt Campus in Modellstadt

Das dtec.bw-geförderte Projekt MORE verwandelt den Campus der Universität der Bundeswehr zu einer Modellstadt für die Mobilität der Zukunft: CO2-neutral, energieeffizient, multimodal, flächeneffizient, autonom und vernetzt. Das Projekt MORE gliedert sich in die vier Teilprojekte „Energie und Antrieb“, „Chancen und Auswirkungen“, „Raum und Verkehr“ sowie „Vernetzung und Autonomie“. Ausgehend von dem künftigen Mobilitätsbedarf von Nutzerinnen und Nutzern, Gesellschaft und Bundeswehr werden ganzheitliche Lösungen von der Raum- und Verkehrsplanung über die lokale Erzeugung von CO2-neutralen Energieträgern, innovativen Antriebssträngen über das autonome Fahren bis hin zu Management und Vernetzung der Verkehrsinfrastruktur, Fahrzeuge und Nutzer entwickelt. Die Projekte von MORE sind gute Beispiele für das Forschungsprofil der Universität der Bundeswehr München „Sicherheit und Nachhaltigkeit in Technik und Gesellschaft“.


Links im Bild Generalleutnant Nultsch, der auf eine Apparatur mit vielen Kabeln schaut, die sich rechts im Bild befindet. Er hört Prof. Trapp zu, der neben ihm steht und etwas erklärt.

Prof. Trapp produziert für den Eigenverbrauch der Testfahrzeuge Wasserstoff auf dem Campus (© Universität der Bundeswehr München/Siebold)


Prof. Trapp betonte vor allem die Bandbreite der Technologien und den gesamtheitlichen Mobilitäts-Ansatz, der bei MORE vordergründig ist: „Wir machen nachhaltig und ganzheitlich Mobilität. Viele andere fokussieren sich auf einzelne Bereiche wie autonomes Fahren, Antriebssysteme, Verkehrsmanagement oder das Thema Nachhaltigkeitsbewertung – wir dagegen machen alles.“

Die Präsidentin betonte abschließend das Potenzial der Universität der Bundeswehr München als strategische Ressource des BMVg.

MORE ist ein Projekt des dtec.bw – Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr. dtec.bw ist ein von beiden Universitäten der Bundeswehr gemeinsam getragenes wissenschaftliches Zentrum und Bestandteil des Konjunkturprogramms der Bundesregierung zur Überwindung der COVID-19-Krise. Mit der Aufnahme in den Deutschen Aufbau- und Resilienzplan (DARP) wird dtec.bw von der Europäischen Union – NextGenerationEU finanziert.


Titelbild: Prof. Trapp (2. v.l.) erklärt dem Generalleutnant Nultsch (li.) seine Projekte im Beisein der Präsidentin Prof. Kern und Vizepräsident Prof. Siebert (© Universität der Bundeswehr München/Siebold)