Leiter des Universitätsklinikums Ulm besucht Universität

2 Juni 2023

Prof. Udo X. Kaisers, Vorstandsvorsitzender und Leiter des Universitätsklinikums Ulm, war am 1. Juni 2023 in Neubiberg zu Gast, um sich über aktuelle Forschungsschwerpunkte der Universität zu informieren.

In einem persönlichen Gespräch berichtete Präsidentin Prof. Eva-Maria Kern dem Leitenden Ärztlichen Direktor und Vorstandsvorsitzenden des Universitätsklinikums, Prof. Udo Kaisers, über die aktuelle Lage an der Universität und über die zahlreichen neuen Forschungsvorhaben. Prof. Kaisers war anlässlich der Gründung des Forschungsverbunds Süd im Januar diesen Jahres (dessen Mitglied auch das Universitätsklinikum Ulm ist) zu Gast an der Universität. Im Anschluss an das Gespräch bei der Präsidentin besuchte Prof. Kaisers das dtec.bw – Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr1. Dort stellte Prof. Marko Hofmann (Akademischer Direktor des Forschungsgebietes "E-Health" am Forschungszentrum CODE und Vorstandsmitglied des Forschungszentrums SMADH) gemeinsam mit seinen wissenschaftlichen Mitarbeitern PD Dr. Silja Meyer-Nieberg und Ph. D. Armin Leopold das durch das dtec.bw1-geförderte Smart Health Lab (SHL) an der UniBw M und die damit verbundenen Projekte vor.


Prof. Kaisers trägt über seinem Hemd eine schwarze Sensoren-Weste und legt die Hände an die VR-Brille, die er trägt. An seinen Händen sind ebenfalls Sensoren angebracht.

Prof. Udo Kaisers im Smart Health Lab (© Universität der Bundeswehr München/Siebold)


Das Smart Health Lab – ein Forschungslabor für den Bereich E-Health an der Universität der Bundeswehr München – bietet die Chance auf international sichtbare Spitzenforschung in der Medizintechnik, der Sensorik und der Datenwissenschaft, insbesondere im Bereich der künstlichen Intelligenz. Umgesetzt werden sowohl Grundlagenforschung zu den medizinischen und psychologischen Wirkmechanismen als auch Anwendungsforschung zur Wirksamkeit von Smart-Health-Technologien in der Ausbildung und zur Prävention psychischer Störungen. Hierzu stehen verschiedene Anwendungen mit Virtual Reality (VR) zur Verfügung, mit denen u. a. Erste-Hilfe-Trainings simuliert werden können, um militärische und zivile Einsatzersthelfer bzw. Rettungskräfte gezielt auf besonders belastende Situationen vorzubereiten. Auch Prof. Kaisers hatte die Möglichkeit, mit einer VR-Brille verschiedene Szenarien in einer digitalen Welt auszuprobieren und auf diese Weise die vielfältigen Lernmöglichkeiten für Einsatzkräfte kennenzulernen.

Das Programm endete mit einer Campusrundfahrt und einem gemeinsamen Mittagessen im Casino der Universität. Prof. Kaisers zeigte sich beeindruckt von der Vielseitigkeit der Universität in Forschung und Lehre und machte deutlich, dass er sich auf den weiteren Austausch mit der Universität der Bundeswehr München freue.


Titelbild: Präsidentin Prof. Eva-Maria Kern und der Leiter des Universitätsklinikums Prof. Udo Kaisers (© Universität der Bundeswehr München/Siebold)

 

 

1Das dtec.bw – Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr – ist ein von beiden Universitäten der Bundeswehr gemeinsam getragenes wissenschaftliches Zentrum und Bestandteil des Konjunkturprogramms der Bundesregierung zur Überwindung der COVID-19-Krise. Mit der Aufnahme in den Deutschen Aufbau- und Resilienzplan (DARP) wird dtec.bw von der Europäischen Union – NextGenerationEU finanziert.