Mobiles Arbeiten wird an der Universität in Zukunft noch einfacher

22 Dezember 2020

Anfang Dezember erfolgte durch das Rechenzentrum die Übergabe der ersten Notebooks zur Umsetzung einer vollständigen Arbeitsumgebung für sicheres Homeoffice im Verwaltungsbereich der Universität der Bundeswehr München.

Damit können alle Aufgaben, die bislang über den Büro-Arbeitsplatz erledigt wurden, auch mobil von zuhause oder unterwegs unter Wahrung aller Sicherheitsvorgaben durchgeführt werden. Dies ist ein Meilenstein in der Flexibilisierung des zeit- und ortsunabhängigen digitalen Arbeitens für den gesamten Verwaltungsbereich. Das Ziel wurde in weniger als acht Wochen nach einer anfänglichen Evaluierungsphase möglicher Lösungen unter der Projektleitung von Hptm Alexander Lang gemeinsam mit dem Rechenzentrum erreicht.

Eine große Herausforderung

Die Umsetzung einer vollständigen Arbeitsfähigkeit im Homeoffice ist für den Verwaltungsbereich der Universität der Bundeswehr München eine besonders große Herausforderung. Hier sorgen die verschiedenen Vorschriftenlagen aus dem Freistaat Bayern, des Bundes und der Bundeswehr für sehr hohe Anforderungen zur Sicherstellung der Informationssicherheit. Es reicht nicht aus, eine technische Lösung nach Best-practices zu implementieren, sondern es müssen auch verschiedene und teils widersprüchliche oder unklare Vorschriftenlagen berücksichtigt werden.

Eine Lösung für zahlreiche Bereiche

Letztlich wurde nach einer mehrmonatigen Evaluierungsphase mit verschiedenen Technologien eine Lösung identifiziert, die auch langfristig bei Änderungen in der Vorschriftenlage eingesetzt werden kann und vor allem auch in weiteren Bereichen der Universität genutzt werden soll. Denn neben dem Verwaltungsbereich wird es künftig eine zunehmende Anzahl an zu sichernden Umgebungen mit erhöhtem Schutzbedarf geben, insbesondere in Bezug auf die Forschungsprojekte aus dem akademischen Bereich. Es handelt sich dabei um eine Implementierung der „Sichere Inter-Netzwerk Architektur (SINA)“ des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), welche neben der erforderlichen Zertifizierung für die Bundeswehr auch eine größtmögliche Flexibilisierung der darüber ablaufenden Anwendungen bietet.


Titelbild: Übergabe des ersten Geräts an die Präsidentin, Prof. Merith Niehuss durch den Leiter Rechenzentrum und CIO der Universität der Bundeswehr München, Prof. Stefan Schwarz. (© Universität der Bundeswehr München/Siebold)