Intelligente Koordination von bemannten und unbemannten Luftfahrzeugen bei dynamischen Rettungseinsätzen

KI und Flugrobotik für die zivile Sicherheit

Projektbeschreibung

Das Ziel von MENTHON ist es, Interoperabilität zwischen den Rettungsorganisationen zu erreichen, insbesondere durch die Ermöglichung einer hochautomatisierten Koordination zwischen bemannten und unbemannten Luftfahrzeugen. MENTHON entwickelt innovative Lösungen in enger Zusammenarbeit mit der (Bergwacht Penzberg) und DGzRS (Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger).

In diesem Projekt arbeitet die UniBw M an KI-basierten Algorithmen, um den komplexen Entscheidungsprozess von Drohnenbetreibern bei Such- und Rettungseinsätzen (SAR) zu unterstützen. Damit machen wir einen Schritt in Richtung »schwarmbasierter« Lösungen für eine schnellere und effizientere Erstversorgung.

Konsortialpartner:

  • HAT.tec GmbH
  • AID Innovations GmbH
  • Universität der Bundeswehr München

    

Projektlaufzeit: 01.10.2022 – 30.06.2025

 

Funded by: Managed by:
Ministerium_Logo   VDI_Logo

 

Forschungsschwerpunkte des Projektes:

Fahrzeugübergreifende Routenplanung

Bislang beruht der Einsatz von Drohnen in der Ersten Hilfe im Wesentlichen auf manueller Planung, Steuerung und Kommunikation, so dass mehrere Drohnenführer eine einzige Drohne fliegen müssen.
Obwohl dies vorteilhaft ist, bedeutet die Erhöhung der Anzahl von Drohnen bei SAR-Einsätzen, dass mehr Personal für den Drohnenbetrieb benötigt wird. Dies ist jedoch nicht immer machbar oder kann aufgrund der langen Einsatzdauer sogar sehr kostspielig sein.
Wir untersuchen den Einsatz von Multi-Vehicle-Routing-Methoden und KI-basierter Multi-Agenten-Planung, um die strategische Planung für mehrere Drohnen im SAR-Einsatz zu automatisieren. Auf diese Weise verringern wir die Arbeitsbelastung der Drohnenbediener und ermöglichen es, die Flottengröße zu erhöhen, ohne mehr Personal zu benötigen.

Onboard-Intelligenz für Drohnen

Die derzeitige Befehls- und Kontrollfunktion für Drohnen hängt von einer stabilen Kommunikation zwischen Drohne und Bediener ab, was in einem Katastrophengebiet nicht immer möglich ist. Wenn die Kommunikationsinfrastruktur nicht zuverlässig ist, wird die Onboard-Intelligenz für Drohnen unerlässlich.
Wir untersuchen den Einsatz fortschrittlicher Algorithmen des Verstärkungslernens für die Entscheidungsfindung an Bord von Drohnen unter Berücksichtigung von
● anderen kooperativen und nicht-kooperativen Luftfahrzeugen,
● Missionsziele und
● Sicherheitseinschränkungen.

Projektleitung

Wissenschaftliche Mitarbeiter

Björn Döschl M.Sc.

Björn Döschl M.Sc.

Wiss. Mitarbeiter
Gebäude 41/200, Zimmer 2213
+49 89 6004-3586