INTERNATIONALE POLITIK, KONFLIKTE UND VÖLKERRECHT

Akademische Lehr- und Forschungsreisen (IRUP)

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Reisebeispiel: Video Israel & Palästina 2015

 

Nahostkonflikt, Genozid in Srebrenica, EU-Beobachtungsmission in Georgien, Sicherheit, Menschenrechte und Flüchtlingsbewegungen im westlichen Mittelmeer. Master-Studierende der Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften beschäftigen sich mit diesen Ereignissen nicht nur im Hörsaal. Im Modul „Internationales Recht und Politik in der Praxis“ ermöglichen die Professuren für Völker- und Europarecht (Prof. Dr. Khan, Dr. Riznik) und Internationale Politik und Konfliktforschung (Prof. Dr. Stetter, Dr. Busse) den Studierenden alljährlich im Rahmen von Lehr- und Forschungsreisen eine unmittelbare und intensive Auseinandersetzung mit aktuellen Brennpunkten politik- und rechtswissenschaftlicher Praxis. Dem multi- und interdisziplinären Charakter unseres Studiengangs entsprechend, spielen bei der Programmgestaltung die historischen, sozialen, kulturellen und ökonomischen Rahmenbedingungen der konkreten Konflikt- oder Post-Konflikt Situation ebenfalls eine wichtige Rolle. 

Die TeilnehmerInnen setzen sich vor Ort mit konkreten Konfliktdynamiken auseinander, befragen Entscheidungsträger oder treten mit Betroffenen ins Gespräch. Neben Diskussionsrunden mit Vertretern nationaler Regierungen, internationaler Organisationen, Nichtregierungsorganisationen oder mit lokalen Medienvertretern spielt der Besuch von zentralen Orten des Konflikts beziehungsweise der kollektiven Erinnerung eine wichtige Rolle bei der Vermittlung praxisbezogenen Wissens. Regelmäßig auf dem Programm stehen auch Gespräche mit den Delegationen der Europäischen Union vor Ort sowie mit den deutschen Botschaften und insbesondere deren Verteidigungsattachés.

Die TeilnehmerInnen der Lehr- und Forschungsreisen haben in den letzten Jahren vor Ort unter anderem eine Patrouillenfahrt mit der EU Monitoring Mission in Georgien sowie mit der spanischen Guardia Civil eine intensivve Besichtigung der Grenzanlagen der spanischen Exklave Melilla durchgeführt. Auf diese Weise erhalten die Studierenden einen vertieften Einblick in die politischen Ursachen und völkerrechtlichen Rahmenbedingungen von trans- und internationalen Konflikten.

 

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Die Lehr- und Forschungsreisen finden in Kooperation mit dem Forschungszentrum RISK statt, an dem die Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften leitend beteiligt ist.