Unser Profil in Lehre und Forschung
Die Forschungsschwerpunkte der Professur für Allgemeine Soziologie und Soziologische Theorie liegen in den Bereichen Gesellschaftstheorie, Theorien sozialer Inklusion und Exklusion, Strategien und Praktiken des Theoretisierens sowie Kultur- und Literatursoziologie.
Im Zentrum der Forschungsarbeit der 2017 erstmals besetzten Professur für Soziologie der Globalisierung steht die alltagssoziologische Beschäftigung mit Globalisierungsphänomenen. Es geht also weniger um Zirkulationsbewegungen und Vernetzungsdynamiken als um die Frage, wie sich Globalität in konkreten lebensweltlichen Kontexten und kulturellen Praktiken artikuliert. Zu den empirischen Arbeitsschwerpunkten zählen politische Gewalt und bewaffnete Konflikte, die Transformation und Vernetzung von Lebenswelten durch Technologie sowie die Herausforderungen postkolonialer Diversität in Politik, Wissenschaft und Gesellschaft.
Die Forschung an der Professur für sozialwissenschaftliche Ökonomie untersucht Phänomene menschlicher Entscheidungen unter Knappheit und deren Wohlergehensauswirkungen in Kontexten traditioneller ökonomischer Fragestellungen und darüber hinaus. Sowohl in Lehre als auch Forschung steht dabei die empirische Erforschung dieser Zusammenhänge mittels Beobachtungsdaten oder im Rahmen von Feld- und Laborexperimenten im Fokus.
Generell bewegt sich die thematische Forschung der Professur für Entwicklungsökonomie und -politik im Kontext der „Globalen Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung “ der Vereinten Nationen. Ein besonderes forscherisches Augenmerk liegt auf dem Ziel 16 „Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen“, da nachhaltige Entwicklung nicht ohne Frieden und Stabilität möglich ist. Die wissenschaftliche Herangehensweise ist problemorientiert und deshalb transdisziplinär.