Das mit diesem Projektantrag beschriebene Forschungsvorhaben ist als Fortsetzung und Erweiterung des abgeschlossenen Projektes RS1510 „Verhalten von Beton- und Stahlbetonbauteilen bei hohen Belastungsgeschwindigkeiten“ an der Universität der Bundeswehr München (UniBwM) vorgesehen. In diesem vorangegangenen Projekt wurden Modelle für die numerische Simulation von Beton und seinem Zusammenwirken mit der Bewehrung im Bauteil bei Beanspruchung durch Kontaktdetonation (deflagrative Wirkungen wurden ausgeschlossen) und Hohlladungsbeschuss entwickelt. Wie im Vorgängerprojekt, soll das Materialverhalten im Zusammenhang mit hohen Belastungsgeschwindigkeiten untersucht werden. Der Schwerpunkt in dem hier beantragten Projekt soll jedoch auf den theoretischen, experimentellen und numerischen Untersuchungen der folgenden Inhalte liegen: - Bestimmung der Sekundärtrümmerverteilung und - Beurteilung der Resttragfähigkeit. Dabei soll insbesondere die Phänomenologie dieser Aspekte bei Einwirkung hoher Belastungsgeschwindigkeiten am Beispiel der Kontaktdetonation (deflagrative Wirkungen werden hier ausgeschlossen) betrachtet werden. Diese Phänomenologie und die in diesem Projekt entwickelten Methoden sind auch auf andere Bedrohungsszenarien wie Impakt übertragbar. 

Das Projekt wird von Herrn Univ.-Prof. Dr. Manfred Keuser, Professor für Massivbau und Herrn Univ.-Prof. Dr.-Ing. Norbert Gebbeken, Institut für Mechanik und Statik geleitet.

Fördergeber: BMWi