Pressenews

Foto eines Schwimmers in einem Gebirgsbach

Verantwortungsbewusstes Baden und Schwimmen in unseren Flüssen

Von Dr. Ivo Baselt, wissenschaftlicher Laborleiter am Institut für Wasserwesen an der Universität der Bundeswehr München


Gebirgsbäche bieten eine besonders intensive Abkühlung, vor allem nach einer großartigen Wanderung. Doch die kristall-grünen Strömungen über Stock und Stein können einem schnell die Beine wegziehen.

Daher ist Vorsicht geboten, wenn solche Ströme betreten oder durchwatet werden. Auch „Knöchel-flaches“ Wasser kann hohe Strömungsgeschwindigkeiten entwickeln, was gerade für kleine Kinder problematisch sein kann.

Vorsicht bei großen Fließgewässern

Aber auch das Schwimmen in großen Fließgewässern sollte mit Augenmaß erfolgen. Meist mit vermeintlich gemächlicher Geschwindigkeit fließend, können in breiten und tiefen Flüssen lokal schwierige Strömungsverhältnisse auftreten. Und auch wenn man an den Ufern problemlos schwimmen sollte, zur Gewässermitte hin kann die Strömungsgeschwindigkeit in Flüssen unerwartet hoch und der Rückweg zum Ufer erschöpfend lang sein. Ein absolutes Tabu ist das Annähern an jegliche Objekte der Schifffahrt, besonders auf den Bundeswasserstraßen, und das Betreten von wasserbaulichen Anlagen wie Wehre, Stauanlagen oder Kraftwerken.


Neubiberg, 9. September 2021


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Pressesprecher

Michael Brauns
Universität der Bundeswehr München
Tel.: +49 89 6004-2004
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