
Einfluss von Herkunft und Bildung auf akademische Karrieren
29 Januar 2025
SOWI-Dekanin Sina Farzin und Historiker Dr. Alexander Mayer diskutierten im Rahmen der Gesprächsreihe Vielfalt mit Erstakademiker Florian Brunner, wie sehr Herkunft und Familie Bildungschancen beeinflussen.
Die soziale Herkunft spielt bis heute eine wichtige Rolle für den Verlauf von Bildungskarrieren. Kinder, deren Eltern ein Studium absolviert haben, entscheiden sich häufiger selbst für ein Studium und auch im weiteren Verlauf akademischer Karrieren verringert sich der Anteil von Personen, deren Eltern keine akademische Ausbildung durchlaufen haben. Diese empirisch zu beobachtenden Herkunftseffekte stehen in Konflikt mit gesellschaftlich zentralen Ideen wie Chancengleichheit und Aufstieg durch Bildung. Das gilt besonders, da sie nach Jahrzehnten der Bildungsexpansion in den letzten Jahren wieder verstärkt zu beobachten sind.
Informationen zur Gesprächsreihe
Die Bundeswehr als Spiegelbild der Gesellschaft: Die Bundeswehr leistet zur Wahrung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung einen unverzichtbaren Anteil. Sie kann unsere demokratischen Werte und die Art, wie wir leben wollen, nur verteidigen, wenn sich die Vielfalt der Gesellschaft auch in den Streitkräften widerspiegelt.
Im Rahmen des zweijährigen Diversity Audits (Abschluss am 6. März 2024) riefen die Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften und die zivile Gleichstellungsstelle eine Gesprächsreihe ins Leben.
Geplant sind weitere Veranstaltungen zu unterschiedlichen Vielfaltsaspekten in der Bundeswehr und auf dem Campus.
Hier können Sie den Bericht zur Veranstaltung nachlesen.