Brechen und Mahlen
Je nach Art der beabsichtigten Prüfung kann eine Zerkleinerung des zu untersuchenden Materials erforderlich sein. Hierzu stehen verschiedene Backenbrecher, Mühlen und Mörser im Labor.
Bild: Laborschwingmühle Retsch MM 400 für das Aufmahlen von Proben mit einer Endfeinheit von 5 µm
Konditionieren
Prüfungen müssen unter kontrollierten und reproduzierbaren Bedingungen nach den jeweiligen Prüfvorschriften erfolgen. Für diese Zwecke stehen ein Klimaraum und mehrere Klimaschränke zur Verfügung. Ergänzend gibt es mehrere Trockenschränke, die vor allem für die Bestimmung der Trockenrohdichten von Leichtbetonen herangezogen werden.
Bild: Klimaschrank
Autoklav
Ein Autoklav ist ein gasdicht verschließbarer Druckbehälter, der für die thermische Behandlung von Stoffen im Überdruckbereich eingesetzt wird. Im Bereich der Baustoffe werden Autoklaven eingesetzt, um Kalksandsteine und Porenbeton herzustellen. Das Aushärten dieser Baustoffe und somit deren Festigkeit und die entstehende Gefügestruktur können über den Prozess des Autoklavieren gesteuert werden. Der Autoklav des Instituts hat ein Fassungsvermögen von 11 Litern. Die Arbeitstemperatur reicht von 0 °C bis 300 °C bei einem maximalen Arbeitsdruck von 24 bar.
Bild: Hochdruck-Laborreaktor Highpreactor aus Edelstahl der Firma Berghoff
Glühen und Brennen
Die Glühöfen erreichen maximal eine Temperatur von 1400 °C. Sie eignen sich zu gezieltem Calcinieren von Tonen und Tongemischen. Sie werden auch bei Synthetisieren von Zementklinkermineralien eingesetzt.
Bild: geöffneter Glühofen