Quecksilberdruckporosimeter

Bei der Quecksilberdruckporosimetrie können Porengrößen- und Porenradienverteilungen von Festkörpern mit  kombinierten Niederdruckporosimeter (400 kPa) für Porenradien bis zu circa 2,5 μm und mit einem Hochdruckporosimeter (400 MPa)  für Porenradien bis 2 nm ermittelt werden. Die Technik beruht auf dem Einpressen der nicht benetzenden Flüssigkeit Quecksilber in ein poröses System unter hohem Druck. Dabei ist die Porengröße indirekt proportional zu dem angelegten Druck (Washburn-Gleichung). Aus den gemessenen Daten können das Porenvolumen, die spezifische Porenoberfläche, die Dichte und die Partikelgröße von feinteiligen und porösen Materialien bestimmt werden. Die Messungen erfolgen nach dem Verfahren von Ritter und Drake (DIN 66133).

Quecksilberdruckporosimeter mit Nieder- und Hochdruckeinheit

Bild: Quecksilberdruckporosimeter Thermo Scientific Pascal 140 und 440