Prof. Dr. jur. Isabelle Deflers studierte von 1990 bis 1995 Rechtswissenschaften an der Universität Paris XII und an der Universität Osnabrück, wo sie einen LLM erwarb und 2002 in Rechtsgeschichte promovierte. Nach einem Stipendium der Robert-Bosch-Stiftung als Postdoktorandin am Centre Marc Bloch in Berlin und einer Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität kehrte sie 2004 nach Paris zurück, um dort die Rechtsanwaltsschule zu absolvieren. Ab 2005 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit der Universität Heidelberg, wo sie sich 2013 habilitierte. Von 2010 bis 2011 war sie Junior Fellow an der School of History des Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) und anschließend bis 2020 Wissenschaftliche Rätin am Historischen Seminar der Universität Freiburg im Bereich der Geschichte der Frühen Neuzeit. Seit Oktober 2020 hat sie die Professur für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität der Bundeswehr München inne. Von 2021 bis Oktober 2024 übte sie das Amt der Auslandsbeauftragten der Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften aus. Informationen zu ihren weiteren Ämtern und Forschungsprojekten finden Sie unter https://www.unibw.de/geschichte/prof/fnz/pers/deflers.
Ein wesentlicher Teil ihrer Aufgaben im neuen Amt betrifft die Internationalisierung. Aufbauend auf den Ergebnissen des Internationalisierungsaudits, das von der Hochschulrektorenkonferenz in den letzten Jahren an der UniBw durchgeführt wurde, wird die in den letzten Jahren vorbereitete nachhaltige Internationalisierungsstrategie weiterentwickelt. Ein Schwerpunkt dieser Strategie ist u. a. der Aufbau neuer Kooperationen mit frankophonen Partnern in Europa, Afrika und Nordamerika. Im Bereich Diversität zielt sie darauf ab, die Wertschätzung und Sichtbarkeit von individueller und kultureller Vielfalt in Forschung, Lehre und Verwaltung zu erhöhen, um Diversität als Chance für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für alle Studierenden und für die Universität als Ganzes zu nutzen. Auch wenn unterschiedliche Persönlichkeiten, Meinungen und Lebensentwürfe eine Herausforderung für die Zusammenarbeit an der UniBw M darstellen, bedeutet für sie Vielfalt eine Bereicherung.