Nach seinem Studium der Geschichte, Soziologie und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Bielefeld promovierte Sebastian Manhart an der Universität Witten/Herdecke über die Entstehung der Politik-, Staats- und Erziehungswissenschaften an den Universitäten des 18. und 19. Jahrhunderts. Als Juniorprofessor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Trier arbeitete er zu pädagogischen Themen und am Aufbau der neuen Forschungsrichtung und Abteilung für Organisationspädagogik. Er erhielt den Lehrpreis der Universität Trier für das Jahr 2017 und vertrat dort vor seinem Wechsel nach München die Professur für Organisationspädagogik.
Prof. Manhart forscht zu Organisations- und Wissenschaftsgeschichte, zur Geschichte und Theorie pädagogischer Semantiken sowie zu einer Semiotik der Sinnbildung und Personengenese in organisierten und digitalisierten Kontexten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Erforschung der gesellschaftsverändernden Effekte kalkulativer Praktiken. Innerhalb dieses Schwerpunktes liegt ein besonderer Fokus auf den verschiedenen Formen des Messens und deren personalen wie sozialen Auswirkungen.
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