Prof. Binder hat an der RWTH Aachen studiert und Abschlüsse in Volkswirtschaftslehre (B.Sc.), Betriebswirtschaftslehre (Dipl.-Kfm.) und Philosophie (M.A.). Danach war er als wissenschaftlicher Referent am Max-Planck-Institut für Ökonomik in Jena tätig. Seine Promotion und Habilitation in Volkswirtschaftslehre erfolgten an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Nach Stationen an der University of Sussex und der Universität Kassel wurde er 2014 ans Bard College Berlin berufen, wo er maßgeblich am Aufbau des VWL-Teils eines Disziplinen übergreifenden „Economics & Politics“-Programms beteiligt war.
Martin Binder forscht in der angewandten Mikroökonomik mit Schwerpunkt auf Verhaltensökonomik und Zufriedenheitsforschung. Seine Arbeiten befinden sich oftmals an der Schnittstelle zu anderen Sozialwissenschaften wie Psychologie, Politikwissenschaften und Soziologie. Im Fokus seiner jüngsten Forschungsinteressen stehen dabei Umweltbewusstsein und grüne Identität, zivilgesellschaftliches Engagement sowie Ausprägungen von Selbstständigkeit, Identität von Selbstständigen und Handwerkern, und deren Auswirkungen auf ihr Wohlbefinden.
Prof. Binder veröffentlicht seine Forschung in international anerkannten Fachzeitschriften, u. a. im Journal of Economic Behavior & Organization, Social Science & Medicine, Journal of Economic Psychology, Ecological Economics, Small Business Economics und Social Science Quarterly. Er ist Mitglied im Herausgeberbeirat der Fachzeitschrift Social Indicators Research und Mitglied des World Wellbeing Panels.
Bild: © Körber-Stiftung/David Ausserhofer
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