Jan Swoboda studierte Mathematik und im Nebenfach Physik an der Universität Würzburg. Im Anschluss daran wechselte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an die ETH Zürich, wo er im Jahr 2009 mit einer Arbeit aus der geometrischen Analysis promoviert wurde. Nach wissenschaftlichen Stationen am Max-Planck-Institut für Mathematik in Bonn, an der LMU München und der Universität Heidelberg sowie längeren Forschungsaufenthalten an der Universität Stanford, war Jan Swoboda von 2019 bis 2021 als Stipendiat im Heisenberg-Programm der DFG an der Universität Heidelberg tätig.
In seiner wissenschaftlichen Arbeit dort beschäftigte er sich mit dem Zusammenspiel von Geometrie und Analysis von nichtlinearen partiellen Differentialgleichungen, deren Ursprung häufig die theoretische Physik ist, und hier insbesondere mit der asymptotischen Struktur der Lösungsräume solcher Gleichungen. Es folgte eine mehrjährige Tätigkeit außerhalb des Hochschulbereichs in der Bewertung und Entwicklung von KI-Systemen in diversen Anwendungsfeldern der digitalen Signalverarbeitung, die ein weiteres wissenschaftliches Interessengebiet von Jan Swoboda darstellen.
Prof. Swobodas Lehrveranstaltungen richten sich schwerpunktmäßig an die Studierenden der ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge im HAW-Bereich der Universität der Bundeswehr. Ihnen möchte er ein fundiertes mathematisches Grundlagenwissen für die spätere ingenieurwissenschaftliche Praxis vermitteln. Neben bewährten Übungsformaten wird er die Studierenden früh an das rechnergestützte Arbeiten heranführen, um die unterrichteten Konzepte an anwendungsnahen Problemstellungen einzuüben. Inhaltlich möchte Prof. Jan Swoboda zudem aktuelle Entwicklungen im Bereich der KI aufgreifen und hier einen Schwerpunkt auf die Vermittlung der diesen zugrundeliegenden mathematischen und statistischen Prinzipien legen. Hierzu wird er auch Themen für Abschlussarbeiten anbieten.
Herzlich willkommen, Prof. Swoboda!
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