Ghosthunter II - Detektion von Geisterfahrern

Ghosthunter_symbol.pngIm Vorgängervorhaben Ghosthunter wurde ein Sensor-gestütztes GNSS-System entwickelt, das Geisterfahrer auf Autobahnen schnell und zuverlässig detektiert. Im Folgevorhaben Ghosthunter II (Laufzeit: Oktober 2018 - März 2021) soll nun das Detektionssystem auf kommerzielle Navigationsgeräte und Smartphones übertragen werden.

Ein besonders wichtiger Aspekt hierbei ist die Gewährleistung der Integrität. So sollen die Wahrscheinlichkeiten für Falschalarm (Richtigfahrer wird fälschlicherweise als Geisterfahrer eingestuft) und für verpasste Detektion (Geisterfahrer wird durch das System nicht erkannt) kontrollierbar und vorgegeben klein sein.

  1. In diesem Sinne ist die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der GNSS- und Sensordaten ein wichtiger Aspekt, den es zu untersuchen gilt.
  2. Als weiterer Forschungspunkt soll untersucht werden, in wieweit moderne ADAS Straßenkarten im Vergleich zu den aktuellen Straßenkarten die Integrität des Detektionsalgorithmus verbessern.
  3. Außerdem sollen zur Verbesserung der Integrität auch Methoden des maschinellen Lernens zum Einsatz kommen.

 

Kooperationspartner

  • Professur für Satellitennavigation, Institut für Raumfahrttechnik und Weltraumnutzung, Universität der Bundeswehr München
  • Institut für Ingenieursgeodäsie, Universität Stuttgart
  • NavCert GmbH, Braunschweig

 

Ghosthunter wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert und vom Projektträger des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Bonn verwaltet. Die Idee und Initiative von Ghosthunter geht auf das DLR Raumfahrtmanagement in Bonn zurück.