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Maike Messerschmidt

Professur für Vergleichende Politische Kulturforschung
Institut für Kulturwissenschaften

 

Tel.: +49 89 6004-2713

Geb. 33, Raum 1354

maike.messerschmidt@unibw.de

 

Maike Messerschmidt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Vergleichende Politische Kulturforschung. Vor ihrer Tätigkeit am Institut für Kulturwissenschaften der Universität der Bundeswehr München war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Internationale Beziehungen/Friedens- und Konfliktforschung am Institut für Politikwissenschaft der Universität Tübingen (2016-2023) und in einem DFG-geförderten Forschungsprojekt zur "Transformation gewaltzentrierter Männlichkeiten nach bewaffneten Konflikten" (2019-2023). Sie hat einen B.A. in Politikwissenschaft und Germanistik, einen M.A. in Friedensforschung und Internationale Beziehungen (Universität Tübingen) und verteidigte 2022 ihre Doktorarbeit in der Politikwissenschaft (summa cum laude), ebenfalls an der Universität Tübingen.

Maike Messerschmidt schließt derzeit zwei Forschungsprojekte ab. Das erste Projekt beschäftigt sich mit der Frage, wie Sicherheitssektorreformen nach innerstaatlichen bewaffneten Konflikten mit Geschlechterverhältnissen und Militarisierung interagieren und welche Auswirkungen dies auf politische Systeme und Gesellschaften haben kann. Das Projekt analysiert diese Frage am Beispiel von (international unterstützend und finanzierten) Sicherheitssektorreformen in Uganda. Ihr zweites Projekt untersucht institutionelle und soziale Männlichkeitskonstruktionen in Sierra Leone, Liberia und Uganda und fragt wie Peacebuilding Maßnahmen zu deren Veränderung beigetragen haben.

Generell befasst sich Maike Messerschmidts Forschung mit praxis- und gendertheoretischen Ansätzen in den Internationalen Beziehungen, kritisch-feministischen Perspektiven in der Friedens- und Konfliktforschung, bewaffneten Konflikte und Friedenskonsolidierungsprozessen in Subsahara-Afrika sowie Militarisierung und Militarismus in autoritären Regimen.

Vor ihrer Promotion arbeitete Maike Messerschmidt bei der Konrad-Adenauer-Stiftung Uganda und Südsudan als Programmbeauftragte im Bereich politische Bildung und Demokratieförderung. Ihre Arbeitsschwerpunkte waren Geschlechtergleichstellung, Förderung der Zivilgesellschaft, gute Regierungsführung und Rechenschaftspflicht, politische Parteien in repressiven Regimen sowie Konflikt und Frieden im Südsudan.