Vier neue Publikationen zum Thema Terrorismus und Radikalisierung erschienen!

26 August 2022

Sommerpublikationsoffensive! In vier Beiträgen thematisiert CISS-Senior Researcher Eva Herschinger unterschiedliche Aspekte von Terrorismus und Radikalisierung.

Die umfangreiche Publikation "Terrorismusforschung. Interdisziplinäres Handbuch für Wissenschaft und Praxis" (herausgegeben von Liane Rothenberger, Joachim Krause, Jannis Jost und Kira Frankenthal) enthält zwei Beiträge von Eva Herschinger:

- Das Kapitel "Die Bedeutung von Ideologie für Terrorismus, Terrorismustypen und -motive – Ein Überblick" diskutiert die Frage, welche Rolle Ideologie in der Hinwendung zum Terrorismus sowie für die Definition des Terrorismus spielt und welche ideologischen Terrorismustypen und Motive sich entwickelt haben.

- Das Kapitel "Kooperation und Wissensaustausch in der Präventions- und Deradikalisierungsarbeit: Warum Vernetzung so wichtig ist" (gemeinsam mit Magdalena von Drachenfels) illustriert anhand von zwei Praxisbeispielen die Bedeutung von Netzwerken und Kooperation für die Prävention von Terrorismus sowie die Deradikalisierungsarbeit.

Mehr Informationen zum Handbuch finden sich hier.

Im Beitrag "Theoretische Perspektiven auf (islamistischen) Terrorismus: Versuche, Terrorismus zu definieren, zu verstehen und zu erklären" gibt Eva Herschinger einen Überblick über die (erfolglosen) Versuche auf internationaler Ebene, eine völkerrechtliche Definition des Terrorismus zu verabschieden sowie über die verschiedenen theoretischen Ansätze zum Verständnis der Ursachen von Terrorismus.  Das Kapitel ist im Sammelband "Der islamische Fundamentalismus im 21. Jahrhundert. Analyse extremistischer Gruppen in westlichen Gesellschaften" (herausgegeben von Raul Ceylan und Michael Kiefer) erschienen.

Mehr Informationen zum Sammelband finden sich hier.

Das Kapitel "Mutter, Mädel und Muhajirah: Gender und seine Bedeutung für Radikalisierung" schlägt Eva Herschinger eine gendersensible Analyse vor, um die Bedeutung von Geschlecht für Radikalisierung zu erarbeiten. Dabei spielt vor allem das Zusammenspiel von Weiblichkeits- und Männlichkeitskonstruktionen, wie sie gerade in der online Präsenz radikalisierter Frauen vorkommen, eine besondere Rolle für die Analyse. Der Beitrag ist im Sammelband "Radikalisierungsnarrative online. Perspektiven und Lehren aus Wissenschaft und Prävention" (herausgegeben von Sybille Reinecke de Buitrago) erschienen.

Mehr Informationen zum Beitrag finden sich hier.

Foto: © iStockphoto | ismagilov