Geschichte der Fakultät

1971

Ein anwendungsorientiertes betriebswirtschaftliches Studium gibt es in Neubiberg bereits länger als die Universität der Bundeswehr München selbst. Bereits 1971 wurde die Technische Akademie der Luftwaffe als private Fachhochschule im Freistaat Bayern mit einem Studiengang "Wirtschaft" anerkannt. Von diesem Zeitpunkt an hieß die ehemalige Technische Akademie der Luftwaffe „Fachhochschule der Luftwaffe“. Die Studierenden waren Offiziere der Luftwaffe, die für eine Verwendung in der Logistik vorgesehen waren.

1973

Die Fachhochschule der Luftwaffe wurde 1973 in die Hochschule der Bundeswehr München eingegliedert. Der Studiengang Wirtschaft wurde als anwendungsorientierter Studiengang dem Fachbereich Wirtschafts- und Organisationswissenschaften zugeordnet, das Studium wurde dem dreijährigen Reformkonzept auf der Basis von Trimestern angepasst und mit dem akademischen Grad "Diplom Betriebswirt" abgeschlossen.

1983

1983 wurde der selbständige Fachbereich Betriebswirtschaft gegründet. Neben den Professuren des Studiengangs wurden auch die Professuren der Fächer Mathematik und Informatik organisatorisch dem Fachbereich Betriebswirtschaft mit einer Querschnittsfunktion für alle anwendungsorientierten Studiengänge zugeordnet.

1991

1991 wurden außerdem die bisher im universitären Fachbereich Sozialwissenschaften beheimateten, für alle anwendungsorientierten Studiengänge zuständigen Professuren der sogenannten "Erziehungs- und gesellschaftswissenschaftlichen Anteile des Studiums" als weitere wissenschaftliche Einrichtung dem Fachbereich Betriebswirtschaft zugeordnet.

2007 - Neuausrichtung der Fakultät

2007 wurde der Fachbereich Betriebswirtschaft in "Fakultät für Betriebswirtschaft" umbenannt. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die deutsche Hochschullandschaft in einer Phase einschneidender Reformen, um die im Rahmen des Bologna-Prozesses geforderten neuen Studienstrukturen zu schaffen. An der Fakultät für Betriebswirtschaft bot sich aufgrund eines "Generationenwechsels" bei etlichen Professuren die Möglichkeit, die Umstellung auf ein zweistufiges Studiengangsystem mit den berufsqualifizierenden Abschlüssen Bachelor und Master mit einer neuen Profilbildung der Fakultät und einer inhaltlichen Neuausrichtung des Studienangebots zu verbinden.

Ab 2007 entstand das Konzept für einen interdisziplinären Bachelor-Studiengang mit einer wirtschaftswissenschaftlichen und einer kommunikationswissenschaftlich-journalistischen Ausrichtung. Mit der Umwidmung von vier Professuren wurden die personellen Weichen für eine neue, medienorientierte Profilbildung der Fakultät und für die Einführung des neuen Studienangebots gestellt.

2010

Mit dem Studienjahrgang 2009 ging das klassische betriebswirtschaftliche Studium an der Universität der Bundeswehr München mit dem Abschluss Diplom-Betriebswirt zu Ende und 2010 wurde der neuentwickelte Bachelor-Studiengang Management und Medien (zunächst: Wirtschaft und Journalismus) erstmals an der Fakultät für Betriebswirtschaft angeboten. Im April 2013 startet der Master-Studiengang Management und Medien mit zwei Studienrichtungen: Journalistik und strategische Kommunikation.

Der neuen Ausrichtung der Fakultät wurde 2012 durch die Auflösung der bisherigen wissenschaftlichen Einrichtungen und die Neugründung von fünf Instituten Rechnung getragen, die die verschiedenen an der Fakultät vertretenen Disziplinen abbilden:

  • Institut für Unternehmensführung
  • Institut für Ökonomie und Recht
  • Institut für Organisationskommunikation
  • Institut für Journalistik
  • Institut für Mathematik und Informatik