Hochhausbaustelle Tokyo

Am Mittwoch den 25.09. haben wir eine Hochhausbaustelle in Tokio besucht. Dabei wurden wir zunächst in die Ingenieurbüros/-Container auf der Baustelle geführt und dort in das Projekt eingewiesen. Uns wurde die Bauweise, sowie der Bauvorschritt, vorgestellt, was uns einen guten Überblick verschaffte. Ausgerüstet mit einem Bauhelm wurden wir dann von den Büros zum im Bau befindlichen Hochhaus geführt. Wir fuhren in Begleitung von einigen Ingenieuren, Architekten und Bauleitern mit einem Baustellen Aufzug zu einer der obersten Etagen des Gebäude. Die Etage befand sich dort noch im Bauzustand und man konnte die Arbeiten an der Fassade und im Bodenbereich sehen. Besonders interessant an diesem Bauwerk war der Erdbebenschutz des Gebäudes. Dieser wurden mit Hilfe von Hysterese Dämpfer gewährt. Dadurch, dass die Verkleidung der Zwischenwände noch nicht eingebaut war, waren die Dämpfer gut sichtbar und die Lastabtragung in einem Erdbebenfall konnte so durch die Erklärung der Verantwortlichen der Baustelle sowie der Professoren sehr gut veranschaulicht und nachvollzogen werden. Anschließend fuhren wir mit dem Aufzug stückweise wieder nach unten und besichtigten die Baustelle des Hochhauses auf verschiedenen Etagen. Das Schöne bei diesem Vorgehen ist, das man einen vermeintlichen Bauvorschritt sieht, da die Etagen nach unten hin einen immer weiteren Baustatus erreichen. Einige Etagen im unteren Bereich waren bereits komplett fertig und als Büro eingerichtet. So lässt sich sehr gut veranschaulichen wie auch das gesamte Bauwerk in Zukunft aussehen wird. Die Besichtigung des Hochhauses war somit auf jeden Fall ein Highlight, da es einem vorkam als würde man die gesamte Entwicklung des Bauwerks miterleben. Zudem waren besonders die Erdbebenschutzmaßnahmen spannend zu sehen, da man die Methoden bereits aus den Vorlesungen kannte und diese nun in Nutzung gesehen hat. Leider war es uns untersagt die Baustelle zu fotografieren.

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Ausblick auf Tokyo