14. Symposium Baustoffe und Bauwerkserhaltung "Betone der Zukunft"
Die Bauwirtschaft und insbesondere der Betonbau unterliegen einem rasanten Wandel. Portlandzement wird zunehmend durch Ersatzstoffe wie Flugasche oder Hüttensand ergänzt. Bereits heute übersteigt die Nachfrage nach Ersatzstoffen das verfügbare Angebot. Diese Ressourcenknappheit führt neben Emissions-aspekten zur weltweiten Forschung an einer Vielzahl neuer Alternativen zur Zementherstellung. Exakte Zukunftsprognosen sind schwer zu erstellen, jedoch scheint die Herstellung zukünftigen Betons aus einer Vielzahl verschiedener Bindemittel zu bestehen. Auch ist absehbar, dass rezyklierte Gesteinskörnungen zukünftig eine stärkere Rolle bei der Betonherstellung spielen werden. Zielsetzung des 14. Symposiums Baustoffe und Bauwerkserhaltung ist es, Ihnen einen Überblick über diese Entwicklungen zu geben und diese hinsichtlich Ihrer Auswirkungen auf die zukünftige Beton-technologie sowie das zukünftige Bauen zu bewerten.
Das Programm der Veranstaltung beginnt mit der Vorstellung von Abschätzungsmethoden, mit denen die Folgen von technischen Änderungen beurteilt und quantifiziert werden können. Da Portlandzement für viele neue Bindemittelansätze unverzichtbar ist, wird auf das Potential zementreduzierter Betone eingegangen. Anschließend folgt eine Vorstellung der Möglichkeiten, die sich durch Gesteinsmehle, Hüttensand und Flugasche oder calcinierte Tone bieten. Nachfolgend werden Ihnen Alternativen zum Port-landzement vorgestellt und deren Potentiale beleuchtet. Auf die Einsatzmöglichkeiten der rezyklierten Gesteinskörnung und die Konsequenzen einer Verschiebung der normativen Regeln hin zu Performance-Konzepten wird in zwei weiteren Vorträgen eingegangen. Die Veranstaltung schließt mit einem Vortrag zur Zukunft des Bauens.