Der Blick nach 2023....

7 Dezember 2022

Der Blick nach 2023…

28. März 2023: Um 18:00 Uhr wird Herr Walter Rau (iat-Ingenieurberatung GmbH, Stuttgart) im Rahmen des BAU-Kolloquiums einen Vortrag zum Thema „Aktuelle Erfahrungen aus Planung und Bau einer weitergehenden Abwasserbehandlung zur Spurenstoffelimination am Beispiel der Kläranlage Bickenbach“ halten. Weitere Informationen erhalten Sie hier. Die Umsetzung der 4. Reinigungsstufe auf der Verbandskläranlage Bickenbach und Seeheim-Jugenheim, mit dem Spatenstich im April 2022, wird von unserer Professur wissenschaftlich begleitet.

18. und 19. Oktober 2023: Vortragsveranstaltung zum Thema „Beiträge zur Resilienz der Siedlungswasserwirtschaft: Vom Wasser zum Klärschlamm“. Schwerpunkt des ersten Tages bildet die Trinkwasserversorgung in Krisenzeiten. Im Rahmen einer Abendveranstaltung wollen wir mit Ihnen feierlich unsere neuen Versuchseinrichtungen im Labor und Technikum einweihen. Der zweite Tag steht unter dem Fokus einer zukunftsfähigen, flexiblen Klärschlammbehandlung. Beide Tage sollten begleitet werden durch eine Fachausstellung. Das Programm einschließlich der Möglichkeit zur Anmeldung steht ab Frühjahr 2023 bereit. Falls wir Ihr Interesse bereits geweckt haben, können Sie sich auch schon direkt unter swa@unibw.de melden.

Wir würden uns sehr freuen, Sie auf einer unserer Veranstaltungen zu begrüßen.

 

…und zurück in das vergangene Jahr - Forschungsarbeiten im Bereich von Risiko, Wasser und Energie.

In RISK.twin erfolgte der Aufbau von verschiedenen Versuchseinrichtungen im Labor und Technikum, mit der Erwartung der Inbetriebnahme in 2023. Erste Forschungsimpulse wurden bereits publiziert (hier).

Im Rahmen von NOWATER konnten wir neue Module des Demonstrators zur Aufbereitung und Einspeisung von Ersatz- bzw. Notwasser im Falle eines Ausfalls der leitungsgebundenen Wasserversorgung in Betrieb nehmen. Ein Videoclip (hier) zeigt das Zusammenspiel der verschiedenen Module. Der Abschlussbericht von NOWAIII (hier) beschreibt die Anforderungen an Nottrinkwasser und Maßnahmen zur Verwendung für sensible Abnehmer und sensible technische Systeme in Einrichtungen des Gesundheitswesens.

Ein wichtiger Fokus von FLXsynErgy war die gemeinsame Diskussion für eine flexible und vollenergetische Nutzung biogener Rest- und Abfallstoffe in Faulungen und Biogasanlagen. Ergebnisse eines Workshops wurden hierzu publiziert (hier). Das Projekt FAFODI zur Optimierung der Fettabscheidernutzung zur Gewinnung von Ressourcen und Reduzierung negativer Umweltauswirkungen konnte erfolgreich abgeschlossen werden.

Mit INSIDE - Integrative modelling oft the spread of Serious Infectious Diseases, startete ein neues Projekt im Bereich der Kanalnetzmodellierung als ein Modul für ein Frühwarnsystem von Infektionsausbrüchen. Gleichzeitig konnten wir das Projekt SYSTEM - Synergy of integrated Sensors and Technologies for urban secured environment erfolgreich abschließen, in dem ebenfalls die Kanalnetzmodellierung den Kern unseres Arbeitspaketes bildete.

Zum Ende des Jahres konnten wir dann noch ein neues Projekt zur Untersuchung des Beitrags bayerischer Kläranlagen zu Treibhausgasemissionen starten.

Nach vielen Monaten ohne Tagungen und Veranstaltungen in Präsenzform, haben wir uns gefreut, wieder unterwegs zu sein. Das Team der Professur für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik war neben nationalen Tagungen auch auf Konferenzen in Dänemark, Japan, Norwegen, Österreich und USA unterwegs.

Wir möchten uns für die gute Zusammenarbeit bei unseren zahlreichen Partnern aus Wissenschaft und Praxis ganz herzlichen bedanken und freuen uns auf eine Fortsetzung in 2023.

Ein besonderer Dank gilt unseren Forschungsmittelgebern (in alphabetischer Reihenfolge):

Bayerisches Landesamt für Umwelt
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
dtec.bw – Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr
Europäische Union – Horizon 2020 und INTERREG Österreich-Bayern