Inhalt

Das Revenue Management wurde ursprünglich von Fluggesellschaften entwickelt. Es basiert auf der Grundidee, die Zahlungsbereitschaften von Kunden möglichst weitgehend abzuschöpfen, indem eine von der Basis her gleiche Leistung (wie ein Flug von München nach Berlin) differenziert und zu unterschiedlichen Preisen verkauft wird. Aufgrund des eindrucksvollen Erfolgs dieses Konzepts adaptieren gegenwärtig zahlreiche andere Branchen aus der Dienstleistungs- und Sachgüterindustrie (z.B. Reiseveranstalter, Automobilvermietungen, Stahlproduzenten etc.) aber auch aus dem öffentlichen Bereich, wie Theater und Opernhäuser, das Revenue Management.
Die Veranstaltung liefert eine Einführung in die quantitativen Methoden, die im Revenue Management bzw. in entsprechender Unternehmenssoftware eingesetzt werden. Die behandelten Themenbereiche lauten im Einzelnen:

- Preisdifferenzierung
- Kapazitätssteuerung
- Überbuchungssteuerung
- Dynamic Pricing

Qualifikationsziele

Die Veranstaltung hat zum Ziel, Ihnen die Grundprinzipien des Revenue Managements als innovatives marktorientiertes Absatzinstrument zu vermitteln. Sie erwerben dabei fundierte Methodenkompetenz, welche die Umsetzung und Beurteilung von Revenue Management Strategien ermöglicht.

Literatur

Klein, R.; Steinhardt, C.: Revenue Management - Grundlagen und Mathematische Methoden, Springer (aktuelle Auflage).

ZUORDNUNG ZU DEN VERTIEFUNGEN UND TRIMESTERN

Die Veranstaltung ist in den Vertiefungsrichtungen "Analytics & Digital Business", "Supply Chain Management" sowie in den allgemeinen Bereich "Ausgewählte Aspekte aus Wirtschaft und Management" einbringbar. Sie kann im 4. Fachtrimester gehört werden.

Hinweis für Studierende des Master-Jahrgangs "WOW 2020": Dieses Modul bildet zusammen mit dem Modul "Quantitative Methoden der Logistik" oder dem Modul "Business Analytics" innerhalb der Vertiefung "Management marktorientierter Wertschöpfungsketten" die Spezialisierung "Quantitative Methoden". Das Modul kann als eines der zwei Wahlpflichtmodule der Vertiefung "Management marktorientierter Wertschöpfungsketten" oder als eines der sechs Interessensfelder belegt werden.