Eingeladener Vortrag des Instituts für Softwaretechnologie


Hubert Biskup
IBM Rational Software, München

Flexibilität und Kommunikation in Software-Projekten:
Iterative Software-Entwicklung mit der UML und dem Rational Unified Process.

Dienstag, 31. Mai 2005



Das Phasenmodell der Softwareentwicklung - auch Wasserfallmodell genannt - war seinerzeit ein Fortschritt für die Softwareentwicklung, da damit eine erste Definition von Entwicklungsprozessen erfolgte. In der Projektpraxis hat sich aber sehr bald gezeigt, daß die sequentielle Abarbeitung von Aufgaben nicht den Projekterfordernissen gerecht wird. Während eines Projektes muß flexibel auf sich ändernde Bedingungen reagiert werden. Iterative Projektmodelle so wie der Rational Unified Process (RUP) berücksichtigen diese Flexibilität bei der Definition ihrer Prozesse. Zusätzlich kann der RUP kundenspezifisch an unterschiedliche Bedingungen angepasst werden. So gibt es z.B. bereits eine Verknüpfung des RUP mit dem neuen V-Modell XT.

Kern des RUP ist die Unified Modelling Language (UML), die von Rational Mitte der 90er Jahre entwickelt wurde, um die Kommunikation in den Softwareprojektteams durch standardisierte Darstellungen zu verbessern. Im RUP ist die Methodik hinterlegt, wie die verschiedenen Diagrammarten verwendet werden und wie ausgehend von Use Cases die Softwarearchitektur entwickelt wird. Die Tools der Rational Suite unterstützten diese methodischen Ansätze. Anhand eines kleinen Beispiels wird gezeigt, wie mit Rational Rose die verschiedenen UML-Diagramme bearbeitet werden können.