Ein besonderer Feiertag zum Masterabschluss

20 Dezember 2019

Am 14. Dezember 2019 ehrten die Universität der Bundeswehr München und die Fakultät für Humanwissenschaften ihre Absolventinnen und Absolventen bei einer feierlichen Überreichung der Masterurkunden und der Preise für akademische Glanzleistungen.

Auftrag erfüllt! Im September dieses Jahres schlossen diese Offiziere ihr Masterstudium an der Universität der Bundeswehr München erfolgreich ab. Nun, mitten in der feierlichen Stimmung der dritten Adventswoche, kehrten sie am 14. Dezember auf den Campus zurück für noch einen ganz besonderen Tag der Überreichung von Masterurkunden. Ein akademischer Abschluss an unserer Universität sei ein Ticket in eine erfolgreiche Karriere, ein Ticket für den Zug, der die Absolventinnen und Absolventen in eine aussichtsvolle Zukunft bringe, so die Universitätspräsidentin Prof. Merith Niehuss. In seiner Ansprache wünschte der Leiter Studierendenbereich Oberstleutnant Schlemmer den Soldatinnen und Soldaten viel Erfolg bei den ihnen bevorstehenden Aufgaben, zu führen und die Zukunft der Streitkräfte mitzugestalten. Der Oberstleutnant schloss mit den Worten von Johann Wolfgang von Goethe ab: „Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat“.

Ein Wiedersehen vor dem Abschied

Der Tag ging mit der Verleihung der Masterurkunden im Rahmen von Fakultätsfeiern weiter. Rund 50 Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge Psychologie, Sportwissenschaft und Bildungswissenschaft reisten von ihren Dienst- und Ausbildungsorten an, um ihre Urkunden bei der Feier der Fakultät für Humanwissenschaften im Stauffenbergsaal persönlich entgegenzunehmen und ihre Studienkameradinnen und – kameraden sowie Professorinnen und Professoren wiederzusehen. Von insgesamt 18 Masterurkunden des Studiengangs Psychologie konnten 10 persönlich überreicht werden. Der Dekan der Fakultät für Humanwissenschaften Prof. Wolfgang Mack gratulierte seinen – nun ehemaligen – Studierenden und wünschte ihnen, die im Studium erworbenen Fähigkeiten zum Hinterfragen und zum kritischen Denken auch weiterhin zu pflegen und zur Verteidigung der akademischen Freiheit einzusetzen. Dies sei eine Verpflichtung, die auch nach dem Abschluss des Studiums fortbestehe und eine Lebensaufgabe der Akademikerinnen und Akademiker sei, so Prof. Mack.

Wohlverdiente Ehrungen

Von einer großen Verpflichtung, die mit dem Erreichen eines akademischen Abschlusses übernommen wird, sprach im Namen der Professorinnen und Professoren des Instituts für Psychologie auch Prof. Timo von Oertzen in seinem Grußwort an die Studierten. „Nun können Sie nicht mehr sagen: Ich habe es nicht gewusst. Und wenn jemand Ihre Hilfe braucht, wissen Sie schon, wer der Beste für den Job ist. Das ist gerade im militärischen Kontext sehr wichtig“, so Prof. von Oertzen, der in seiner Interpretation von Wissen als Kraft an ein wohlbekanntes Zitat aus der populären Kultur – genauer, aus dem Superhelden-Universum – anknüpfte: „Aus großer Kraft folgt große Verantwortung“.

Nach der Verleihung der Masterurkunden wurden die Jahrgangsbesten der drei humanwissenschaftlichen Studiengänge geehrt. Die höchste Gesamtnote im Studiengang Psychologie erreichte Leutnant Demian Eimannsberger mit 1,28, den besten Abschluss des Studiengangs Bildungswissenschaft schaffte mit 1,11 Leutnant Jeremy Förster und als der Jahrgangsbeste des Studiengangs Sportwissenschaft mit 1,46 wurde Leutnant Johannes Langer ausgezeichnet.

Die Professoren des Instituts für Psychologie Karl-Heinz Renner, Timo von Oertzen und Bernhard Leipold haben den feierlichen Abend musikalisch begleitet und gaben den Absolventinnen und Absolventen mit ihrer Interpretation des Liedes „Möge die Straße uns zusammenführen“ einen Segen auf den weiteren Weg.

Text: Olga Lantukhova; Bild: Studiendekan Prof. Dr. Karl-Heinz Renner überreicht die Masterurkunde an den Jahrgangsbesten Lt. Demian Eimannsberger; Aufnahme: Lt. Martin Tinnes