Studiengang und Vertiefungsrichtungen

Als Grundlage für die Gestaltung des konsekutiven Master-Studienganges Elektrische Energiesysteme und Informationstechnik (EIT) wird ebenfalls der Qualifikationsrahmen für deutsche Hochschulabschlüsse herangezogen. Der Master-Studiengang EIT wird an diesen Anforderungen ausgerichtet und kontinuierlich weiterentwickelt.

Für eine charakteristische Profilierung nutzt der Masterstudiengang Elektrische Energiesysteme und Informationstechnik an der Fakultät EIT nach einer vor kurzem durchgeführten und von ACQUIN genehmigten Reform insgesamt 6 Vertiefungsrichtungen, um die Fortbildung der Studierenden in technisch und gesellschaftlich besonders wichtigen Themenbereichen zu vertiefen und Kenntnisse und Verfahren bereitzustellen, die bei der Lösung wichtiger anstehender Thematiken zur Verwendung kommen werden. Grundsätzlich wird aber auch im Master die Zweiteilung der Studienrichtungen beibehalten. Dabei werden im EMP Bereich die grundlegenden Aspekte der Energietechnik weiter vertieft. Diese bestehen aus energietechnischen Querschnittsfächern wie elektrische Maschinen, Kraftwerkstechnik sowie Mess- und Regeltechnik. Durch das Besuchen dieser Veranstaltungen werden die Studierenden in die Lage versetzt, auch komplexe Systeme zu verstehen und Probleme in solchen Systemen zu erkennen und zu lösen. Diese Fächer sind für alle energietechnischen Anwendungen notwendig und vermitteln Kenntnisse, die den Studierenden eine weitere Spezialisierung ermöglichen.

Schwerpunktsetzung:

  • Eine Schwerpunktsetzung im Bereich „Electric Mobility“, bei der die technischen Voraussetzungen zur verbreiteten Akzeptanz und hohen Effizienz elektrischer Mobilitätssysteme den Studierenden vermittelt werden, sowohl durch theoretische und praktische Veranstaltungen, wobei nicht nur die Antriebsseite sondern auch die Erzeugungsseite behandelt wird, um den Studierenden eine ganzheitliche Perspektive zu vermitteln.
  • Ein weiterer Schwerpunkt im Bereich „Power“, in dem die technisch und gesellschaftlich hoch brisanten Themen der Energieerzeugung und -verteilung diskutiert werden und technische Kompetenzen im Bereich der Leistungselektronik und HVDC Netzen vermittelt werden.
    Neben den in diesen Richtungen verpflichtenden Veranstaltungen werden aber auch 20 ECTS für eine freie Wahl aus sämtlichen in den MINT Fächern angebotenen Veranstaltungen angeboten. Dabei könnte es sich z. B. bei dem Electric Mobility Schwerpunkt anbieten, Veranstaltungen zum autonomen Fahren zu belegen, wodurch Studierende Ihre Interessen noch besser definieren können. Zählt man zu diesen 20 ECTS noch die Masterarbeit hinzu, die ebenfalls an anderen Fakultäten durchgeführt werden könnte, stünden damit 50 ECTS (von 120 insgesamt) zur individuellen Vertiefung zur Verfügung.

Grundstruktur des Master-Studiengangs und Spezialisierung

Die gleiche Grundstruktur trifft auch für die MSC Studienrichtung zu. Fächer wie Signalverarbeitung, Übertragungssysteme, Halbleitertechnologie und Kommunikationstechnik 2 bilden die Grundstruktur des Masterstudiengangs. Diese z. T. mathematisch sehr anspruchsvollen Themen sollen den Studierenden Methoden vermitteln auch hochkomplexe Systeme zu analysieren.

Eine weitere Spezialisierung ist in 4 Gebieten möglich:

  • Ein Schwerpunkt ist der Bereich „Connected Life“, in dem Aspekte behandelt werden, bei denen der Einfluss der Elektrotechnik von der elektrischen Messtechnik bis zur Medizintechnik zum Tragen kommt. Dieses geschieht in Modulen wie „Biomedizinische Informationstechnik“ und „Methoden der künstlichen Intelligenz“. Auch hier werden Kenntnisse vermittelt, die darauf hinzielen, Studierenden in diesen komplexen Feldern Werkzeuge an die Hand zu geben, diese Themen zu verstehen und Lösungen zu entwickeln, um Systeme entwickeln und deren Bedeutung beurteilen zu können.
  • Ein weiterer Schwerpunkt ist der Bereich „Micro- and Nanoelectronics“, in dem Aspekte behandelt werden, die eine weitere Integrierung elektrischer Systeme betreffen. Dieses geschieht in Modulen wie „Zuverlässigkeit elektronischer Schaltungen“ und „Werkstoffe der Elektrotechnik“. Auch hier werden Kenntnisse vermittelt, die darauf hinzielen, Studierenden in diesen komplexen Feldern Werkzeuge an die Hand zu geben, die Sachgebiete zu analysieren und beurteilen zu können. Themen wie fälschungssichere Bauelemente und Datensicherheit werden hier behandelt und Lösungen entwickelt, um neue innovative Systeme zu entwickeln.
  • Ein weiterer Schwerpunkt ist der Bereich „Mobile and Space Communication“, in dem Aspekte behandelt werden, die die derzeit weit verbreitete Datenübermittlung über Weltraumstationen betreffen. Dabei geht es von der Steuerung von Satellitensystemen durch elektrische Systeme bis hin zur verbesserten (z. B. Datenrate, Leistungseffizienz) Datenübertragung. Auch hier werden Kenntnisse vermittelt, die darauf hinzielen, Studierenden in diesen komplexen Feldern Werkzeuge an die Hand zu geben, die Sachgebiete zu analysieren und beurteilen zu können, und Lösungen für Spezialfälle erstellen zu können.
  • Ein weiterer Schwerpunkt ist der Bereich „Transmission Security“, in dem Aspekte behandelt werden, die die Sicherheit der Datenübertragung betreffen. Dieses geschieht in Modulen wie „Mobilkommunikation“ und „Nachrichten- und Übertragungssicherheit“. Es werden Kenntnisse vermittelt, die Sachverhalte zu analysieren und Probleme erkennen zu können. Themen wie Datensicherheit werden hier behandelt und Lösungen entwickelt, um neue innovative Systeme zu entwickeln bzw. bestehende Systeme vor unerwünschter Einflussnahme zu schützen.
    Auch in der MSC Vertiefung werden 20 ECTS für eine freie Wahl aus sämtlichen in den MINT Fächern angebotenen Veranstaltungen angeboten. Zählt man zu diesen 20 ECTS noch die Masterarbeit hinzu, die ebenfalls an anderen Fakultäten durchgeführt werden könnte, stünden damit 50 ECTS (von 120 insgesamt) zur individuellen Vertiefung zur Verfügung.

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