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Ein weiteres Thema ist der Bereich „Selbstdatenschutz". Hierbei wird durch Schulung und Aufklärung der allgemeinen Öffentlichkeit Möglichkeiten aufgezeigt, was man selbst tun kann, um die eigenen (privaten) Daten im Internet zu schützen. Dazu entwickelt und erforscht die Professur u.a. Verfahren und Werkzeuge zur Steigerung des Sicherheitsbewusstseins bei der Entwicklung von Softwarewerkzeugen bzw. im Umgang mit diesen. Dies wird insbesondere durch das Open-Source e-Learning Projekt CrypTool 2 verfolgt. Mit diesem Werkzeug werden unterschiedliche kryptographische und kryptoanalytische Primitiven und Protokolle visuell anspruchsvoll und verständlich dargestellt, wodurch der Einsatz z.B. in Vorlesungen oder Schulungen aber auch zum selbständigen Lernen möglich ist. Ein anderer Ansatz zur Steigerung des Sicherheitsbewusstseins wird bei MysteryTwister C3 verfolgt: hier werden kryptographische Rätsel für Jedermann zum Brechen angeboten. Durch das aktive Brechen eines solchen Rätsels bekommt man ein deutlich gesteigertes Gefühl für die Sicherheit bzw. Unsicherheit eines bestimmten Verfahrens. Des Weiteren wird über sichere E-Mail sowohl aufgeklärt (regelmäßige Lehrveranstaltungen für „den Bürger“) als auch aktiv mitentwickelt und geforscht. So arbeitet die Professur u.a. daran, E-Mails nicht nur mittels PGP und S/MIME zu verschlüsseln. Dafür wurde z.B.  ein einfaches Verfahren zur Verschlüsselung einer E-Mail mittels eines Passworts entwickelt. Der Hauptvorteil dieses Ansatzes ist die einfachere Benutzerhandhabung.

Projekte: CrypTool 2, MysteryTwister C3, Schülerkrypto, Sichere E-Mail