Student Courses

Nach einer allgemeinen Einführung in Kommunikationsnetze lernen die Studierenden verschiedene Technologien, Segmente und Geschäftsmodelle kennen.

Der erste Teil des Kurses konzentriert sich auf verschiedene Netzplanungsprobleme und verdeutlicht den Unterschied zwischen Zugangs- und Kernnetzen. Die Planungsprobleme unterscheiden sich hinsichtlich der Zielfunktion und/oder der Bedingungen.

Im zweiten Teil des Kurses steht die Netzresilienz im Mittelpunkt. Dabei wird erörtert, wie unterschiedliche Verbindungsverfügbarkeiten gewährleistet werden können. Zu diesem Zweck werden verschiedene Metriken und Modelle eingeführt. Diese werden auf verschiedene Anwendungsfälle angewendet, um den Kompromiss zwischen Zuverlässigkeit und den erforderlichen Netzressourcen zu bewerten. Die Netzresilienz wird sowohl auf der physikalischen als auch auf der logischen Ebene untersucht.

Einige praktische Übungen vermitteln den Studierenden praktische Erfahrungen.

Optische Kommunikation bildet die Grundlage aller modernen Technologien. Selbst Mobilfunk- und Satellitenkommunikation sind auf optische Technologie angewiesen, um hohe Kapazitäten und große Übertragungsentfernungen zu erreichen. In diesem Kurs lernen die Studierenden daher die Bedeutung optischer Netzwerke, ihre wichtigsten Treiber und ihre Vorteile kennen.

Ausgehend von der physikalischen optischen Übertragung werden in diesem Kurs die grundlegenden Ausbreitungseffekte (Snell’s Law) und die wichtigsten Komponenten eines optischen Übertragungssystems vorgestellt.

Es werden verschiedene Netzwerkarchitekturen für Zugangs-, Aggregations- und Kernnetze vorgestellt, zusammen mit den damit verbundenen physikalischen und ressourcenbezogenen Planungsfragen. In diesem Bereich werden Lösungen für Routing und Wavelength Assignment (RWA) sowie Routing, Konfiguration und Spectrum Assignment (RCSA) formuliert und bewertet. Darüber hinaus werden Paradigmen wie optische Burst-Switching- (OBS) und optische Packet—Switching- (OPS) vorgestellt. Abschließend werden Lösungen für die Sicherheit vorgestellt, wie beispielsweise QKD-Netzwerke.

Einige praktische Übungen vermitteln den Studierenden praktische Erfahrungen.

Die Studierenden lernen die verschiedenen OSI- und TCP/IP-Schichten sowie deren Unterschiede kennen. Beginnend mit der physikalischen bzw. Bit-Übertragungsschicht werden die grundlegenden Komponenten eines Übertragungssystems sowie die Konzepte der Quantisierung und Abtastung erläutert. Die Data-Link-Schicht wird in Bezug auf das Frame-Format, die physikalische Adresse sowie die wichtigsten Protokolle mit Schwerpunkt Ethernet vorgestellt. Die dritte Netz-/IP-Schicht wird durch die Einführung des Paketformats, der logischen IP-Adresse und der in aktuellen Netzen verwendeten Routing-Protokolle abgedeckt. Der Kurs deckt auch die Transportschicht ab und hebt die Unterschiede zwischen TCP und UDP hervor. Abschließend wird das Netzplanungsproblem behandelt, mit dem Betreiber konfrontiert sind, indem verschiedene Aspekte wie Kosten, Resilienz und Kapazität berücksichtigt werden.

Einige praktische Übungen vermitteln den Studierenden praktische Erfahrungen.