Girls' Day der Bundeswehr am FI CODE

26 April 2021

Hunderte Mädchen schalteten am 22. April aus ganz Deutschland zum zentral organisierten Girls' Day der Bundeswehr ein. Vom Studio an der Marineschule in Mürkwik aus stellten die Moderatorinnen verschiedene Berufsbilder innerhalb der Bundeswehr vor. Der Beitrag der UniBw München über Studienmöglichkeiten in MINT-Fächern und Forschung im Bereich Cybersicherheit und Smart Data entstand im Forschungsinstitut CODE.

Studium: Schnell und zukunftssicher

Beim Dreh im Open Source Analytics-Lab des FI CODE berichtete Studentin Annika von ihrem Bachelor-Studiengang Mathematical Engineering: „Schon in der Schule war Mathematik mein absolutes Lieblingsfach und mir war klar, dass ich das später studieren will. Ein Studium an der Universität der Bundeswehr hat den Vorteil, dass es in die militärische Laufbahn eingegliedert ist – das heißt, es wird voll bezahlt, man hat insgesamt schneller seinen Abschluss in der Tasche und am Ende einen sicheren Job.“

Filmteam und Studentin beim Dreh im Open Source Analytics Lab.
Filmteam und Studentin im Open Source Analytics Lab.

Wenn es nicht gerade als Drehort dient, wird das Open Source Analytics-Lab des CODE übrigens dazu genutzt, Informationen aus öffentlichen Quellen – dem Internet, sozialen Medien usw.- zu sammeln, aufzubereiten, auszuwerten und zu visualisieren. Mit Equipment für 3D-Visualisierungen und interaktiven Elementen ist es technisch hervorragend ausgestattet und steht den Forschenden und Studierenden für ihre Arbeiten zur Verfügung.

Spannende Perspektiven in der Cybersicherheit

Prof. Michaela Geierhos, Professorin für Data Science am FI CODE, legte Mädchen, die Spaß am Tüfteln und Knobeln haben, die Informatik an Herz: „Wer gerne analytisch und kreativ denkt und Neugierde mitbringt, für den ist ein Informatikstudium eine hervorragende Möglichkeit. Sowohl im Militär als auch in der freien Wirtschaft sind Informatikerinnen und Informatiker sehr gefragt. Mit einem Abschluss im Master Cybersicherheit an der Universität der Bundeswehr ergeben sich viele spannende berufliche Perspektiven, zum Beispiel in der Abwehr von Hackerangriffen auf militärische und zivile Ziele.“

Michaela Geierhos und das Filmteam nehmen den Videobeitrag auf
Prof. Michaela Geierhos: Spannende berufliche Perspektiven mit Informatik.

Hackerangriffe unter realen Bedingungen simulieren

Einen solchen Angriff kann man am FI CODE in der sogenannten Cyber Range simulieren, wie im Filmbeitrag zu sehen ist. Mit realen Daten lassen sich hier realistische Bedrohungslagen für Netzwerke in Industrie und Militär trainieren, sodass die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs Cybersicherheit optimal auf das spätere Berufsleben vorbereitet sind.

Filmteam beim Dreh in der Cyber Range
Beim Dreh in der Cyber Range: Hier lassen sich Cyberangriffe simulieren.

Sichere Technik für eine sichere Welt

IT-Sicherheit ist aber nicht nur für Konzerne oder militärische Einrichtungen relevant, sondern auch im privaten Umfeld. In vielen Geräten des Alltags wie Kühlschränken, Autos oder Staubsaugerrobotern ist Software verbaut, die potenziell angreifbar ist. Diese breiten Anwendungsmöglichkeiten machen für Prof. Michaela Geierhos das Berufsumfeld Cybersicherheit so attraktiv: „Indem man Technik sicherer gegen Hackerangriffe macht, kann man dazu beitragen, die Welt insgesamt ein bisschen besser zu machen.“

Hier geht es zum Video-Beitrag auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=jNIOzGuCAJw

Den kompletten Girls' Day 2021 der Bundeswehr kann man sich hier noch einmal ansehen:  https://www.youtube.com/watch?v=53Kr8wko_ek

Fotos: FI CODE

Aktuelles

Angewandte Forschung für Verteidigung und Sicherheit in Deutschland

Im Rahmen der Fachkonferenz der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik e. V. (DWT) stellte Mario Silaci in der vergangenen Woche das von dtec.bw geförderte CODE-Projekt „ROLORAN“ vor.

Gemeinsam im Einsatz: BLKA und LSI trainieren am FI CODE

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Bayerischen Landeskriminalamt (BLKA) und dem bayerischen Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) trainierten vergangene Woche in der Cyber-Range...

CODE-Kolloquium mit Prof. Rieck

Wissenschaftliche Paper, die sich ihre Reviewer selbst aussuchen können? Wie dies mit Hilfe von Adversarial Machine Learning möglich ist, zeigte Professor Konrad Rieck (TU Berlin) am vergangenen Mittwoch im Rahmen des CODE-Kolloquiums.

GCMC-Vertreter zu Gast am Forschungsinstitut CODE

Vertreter des George C. Marshall Center (GCMC) in Garmisch-Partenkirchen besuchten am Dienstagvormittag das Forschungsinstitut CODE, um vor Ort Einblicke in die aktuelle Forschung und Lehre zu erhalten.

Jour Fixe Innovation CIT in Koblenz

In Koblenz kamen verschiedene Akteure aus Militär, Wissenschaft, Technik und Verwaltung zusammen, um gemeinsam über Themen der Digitalisierung und Innovation in der Bundeswehr zu sprechen.

Cyber Days zu Gast bei CODE

Mitarbeitende der Mitglieder im Digitalausschuss des Bundestages sowie Referentinnen und Referenten der Fraktionen besuchten am 14.02. im Rahmen der Cyber Days das Forschungsinstitut CODE, um sich vor Ort über die komplexen Themen der Cybersicherheit zu informieren.

BSI-Vizepräsident besucht CODE: Einblicke in aktuelle Forschung und Cyber Range

Im Mittelpunkt des Besuchs von Dr. Schabhüser standen standen Gespräche mit der CODE-Leitung sowie Einblicke in die aktuelle Arbeit und Forschung im Bereich Kryptologie.