Informationen zu den Workshops auf der Jahrestagung am 12.07.2023
Workshop 1 | Quantentechnologien | Raum 1131
Die Entwicklung der Quantentechnologie, wie z.B. von Quantensensoren, von Quantenspeichern, Quantencomputern oder auch die Nutzung der Quantenkommunikation zum Quantenschlüsselaustausch schreitet in hohem Tempo voran und wird aktuell von nationalen und internationalen Initiativen als auch von der Industrie massiv gefördert. Neben neuen Risiken der Quantentechnologien gibt es auch viele Chancen, die in diesem Workshop näher beleuchtet werden sollen. Es wird der aktuelle Stand der Technik verschiedener Quantentechnologien eingeführt und ihre Anwendungen werden ausführlich diskutiert. Hierzu zählen z.B. die neuesten Entwicklungen im Bereich des Quantencomputing und der Quantensensorik sowie ein Beispiel der erfolgreichen Anwendung von QKD in Forschungsnetzen.
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Quantenschlüsselautausch (QKD) und Quantenkommunikation
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Quantencomputing
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Quantensensorik
Sabine Tornow und Nils gentschen Felde, FI CODE
Workshop 2 | Ausgewählte Themen der Drohnen-Forensik | Raum 0231
Auf Grund der stetig wachsenden Verbreitung von Drohnen (Unmanned Aircraft Systems, UAS) werden diese auch immer häufiger zum Gegenstand IT-forensischer Untersuchungen. Im Rahmen dieses Workshops lernen Sie anhand exemplarischer Fallbeispiele gängiger Drohnensysteme die verschiedenen IT-forensischen Schritte von der Identifikation relevanter Datenquellen über die Datensicherung bis zur Datenanalyse kennen.
N.N., ZITiS
Agenda:
09:40-09:50 | Begrüßung und Einführung in die UAS-Forensik (CODE, ZITiS) | FI CODE, ZITiS |
09:50-10:10 | Grundsätzliche Vorgehensweise der UAS-Forensik (ZITiS) | ZITiS |
10:10-10:35 | Fallbeispiel einfacher Datenzugriff | FI CODE |
10:35-10:55 | Kaffeepause | |
10:55-11:35 |
Fallbeispiele:
Zerstörungsbehaftete Datenakquise
Exotische Flash-Dateisysteme
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ZITiS
FI CODE
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11:35-12:10 |
Umgang mit offenen und proprietären Log-Formaten
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ZITiS |
12:10-12:30 |
Diskussion wichtiger aktueller und zukünftiger Herausforderungen der
UAS-Forensik |
FI CODE, ZITiS |
12:30-12:40 |
Zusammenfassung und Abschluss
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FI CODE, ZITiS |
Prof. Dr. Harald Baier, UniBw M und FI CODE
Workshop 3 | Herausforderungen und Chancen der Künstlichen Intelligenz im Jahr 2023 | Raum 1101
Die Künstliche Intelligenz (KI) hat sich zu einer revolutionären Technologie entwickelt, die verschiedene Sektoren und die Gesellschaft als Ganzes umgestaltet. Von personalisierten Empfehlungen und Fortschritten im Gesundheitswesen bis hin zu vorausschauender Polizeiarbeit, Hochschulzulassungen und autonomem Fahren hat die KI-gestützte Entscheidungsfindung beispiellose Optimierungen bei der Automatisierung komplexer menschlicher Prozesse ermöglicht. Mit der zunehmenden Integration von KI in unser Leben sind auch die Auswirkungen der KI und die Folgen einer KI-gesteuerten Gesellschaft immer deutlicher zu Tage getreten. Je tiefer wir in das Zeitalter der KI eintauchen, desto wichtiger wird es, die Herausforderungen zu verstehen und zu bewältigen, die sich neben den damit verbundenen Chancen ergeben. Dieser Workshop soll die vielfältigen Herausforderungen und Möglichkeiten im Zusammenhang mit KI beleuchten und eine sinnvolle Diskussion über die Nutzung ihres Potenzials zum Wohle der Menschheit fördern. Indem wir angesehene Redner aus Wissenschaft und Industrie zusammenbringen, möchten wir eine ausgewogene Sicht auf die Herausforderungen und Chancen der KI im Jahr 2023 vermitteln.
Reliable Machine Learning for Safety-Critical Applications |
Prof. Dr. Eyke Hullermeier, Ludwig-Maximilians-Universität München |
Adversarial Robustness of Graph Neural Networks | Prof. Dr. Stephan Gunnermann, Technische Universität München |
Learning from the hyperspectral - Machine learning for land use classification on fields using Earth Observation data | Christoph Jörges, VISTA Geowissenschaftliche Fernerkundung GmbH |
Trustworthy AI | Prof. Dr. Emmanuel Müller, TU Dortmund |
T.B.A. | |
T.B.A. |
Prof. Dr. Eirini Ntoutsi, FI CODE
Workshop 4 | Fördermaßnahmen im Bereich Cybersicherheit in den EU-Förderprogramme 'Horizont Europa' und 'Digitales Europa' - Chancen, Beteiligungsregeln und Erfahrungswerte | Raum 1231
Mit der EU-Verordnung 2021/887 wurde das europäische Kompetenzzentrum für Cybersicherheit in Industrie, Technologie und Forschung (ECCC, nachfolgend als Kompetenzzentrum bezeichnet) mit Sitz in Bukarest und ein Netz von Nationalen Koordinierungszentren (NCC) eingerichtet. Das Kompetenzzentrum soll als Hauptinstrument der Europäischen Union zur Bündelung von Investitionen in Forschung, Technologie und industrieller Entwicklung agieren, insbesondere im Bereich Cyber-Sicherheit der beiden EU-Förderprogramme „Digitales Europa“ und „Horizont Europa“. Es soll eine stärkere Koordinierung von Forschung und Innovation sowie von Einführungsstrategien auf europäischer und nationaler Ebene gewährleisten. Das Kompetenzzentrum wird durch die Mitgliedstaaten und die EU-Kommission verwaltet. Dafür wurde ein Verwaltungsrat eingerichtet, in dem Deutschland durch das BSI vertreten wird. Das deutsche nationale Koordinierungszentrum für Cyber-Sicherheit in Industrie, Technologie und Forschung (NKCS, engl. NCC-DE) ist eine gemeinsame, virtuelle Institution der Ressorts BMI, BMWK, BMVg und BMBF sowie weiterer Organisationen (BSI, DLR Projektträger und Forschungsinstitut CODE) und bietet der nationalen Cyber-Sicherheits-Community einen umfangreichen Dienstekatalog zur Unterstützung an.
Agenda:
09:40-10:00
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Vorstellung des Nationalen Koordinierungszentrums für Cybersicherheit in Industrie, Technologie und Forschung (NKCS)
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Sirko Höer, Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
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10:00-10:45
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Chancen: Vorstellung der Fördermaßnahmen im Bereich Cyber-Sicherheit in den Arbeitsprogramme 2023/2024 von 'Horizont Europa' und 'Digitales Europa'
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Dr. Marvin Richter, Dr. Alexander Kahnin, Deutsches Institut für Luft- und Raumfahrt (DLR) Projektträger
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10:45-11:00
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Kaffeepause
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11:00-12:00
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Beteiligungsregeln und Antragstellungsprozess in den EU-Förderprogrammen 'Horizont Europa' und 'Digitales Europa'
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Stefan Hillesheim, DLR Projektträger
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12:10-12:40
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Erfahrungswerte aus dem Antragstellungsprozess des EU-Förderprogramms Digitales Europa
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Christian Sick, BSI
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Organisation:
Sirko Höer, BSI, und Dr. Corinna Schmitt, FI CODE
Workshop 5 | Cyber Range Trainings in Bezug auf die Widerstandsfähigkeit kritischer Infrastrukturen | Raum 0331
Das Alltagsleben und das Funktionieren der modernen Gesellschaft hängen in hohem Maß vom vollständigen und störungsfreien Betrieb kritischer Infrastruktursysteme (KRITIS) ab. Im Laufe der Zeit sind kritische Infrastruktursysteme immer komplexer, digitaler und vernetzter geworden, was sie extrem anfällig für verschiedene Arten von Angriffen macht. In Anbetracht weltweiter gesellschaftlicher und geopolitischer Entwicklungen sind kritische Infrastrukturen zu interessanten Zielen für Cyberangriffe und Manipulationen geworden. Ein kompetenter und rechtzeitiger Schutz kritischer Infrastrukturen erfordert vom IT-Personal eine kontinuierliche und hochqualitative Aus- und Weiterbildung, die auf realen Systemen und Anwendungsfällen basiert. Speziell konzipierte und zwecks Verteidigung gerichtete Trainings in Cyber Ranges sind hierfür besonders geeignet. Dabei ist es notwendig den Bedarf der Nutzer (z.B. Bundeswehr, Polizei oder Betreiber kritischer Infrastrukturen) zu kennen, um zielgerichtete Trainings aufzubauen. Hierfür müssen Fragen wie z.B. was sind derzeitige Ansätze zur Entwicklung und Umsetzung realistischer Szenarien, wo liegen Schwierigkeiten bei der Umsetzung, zu welchem Grad kann Virtualisierung verwendet werden bei gleichbleibendem Realitätsgrad und wie gut funktioniert physische Anbindung, sowie wie generisch können Trainingsszenarien sein bezüglich industriespezifischer Vorgehensweisen.
Im Hinblick auf die aktuellen Möglichkeiten und Entwicklungen im Bereich von Cyber Ranges ist das Ziel des Workshops folgende Fragen zu behandeln und zu diskutieren:
- Was sind die Bedarfe einzelner Stakeholder hinsichtlich realistischer KRITIS Trainings?
- Wie lässt sich ein hoher Realitätsgrad der Trainingsszenarien erreichen?
- Wie werden derartige Szenarien derzeit umgesetzt?
- Was sind Probleme/Herausforderungen der derzeitigen Lösungen?
- Was sind bisherige Erfahrung? Gibt es Best Practices?
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Wie können die bestehenden Ansätze verbessert werden um die Bedarfe zu decken?
Agenda:
09:40-09:45
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Welcome
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Ivana Buntić-Ogor, FI CODE |
09:45-10:45
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Vorträge zum Thema Cyber-Range-Trainings im Zusammenhang mit kritischen Infrastrukturen aus der Perspektive von Forschung, Industrie und Behörden
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N.N. |
10:45-11:00
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Kaffeepause | |
11:00-12:40
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Diskussion: 'Wie können die bestehenden Ansätze verbessert werden um die Bedarfe zu decken?' |
N.N. |
Matthias Schopp, Sebastian Leuck und Ivana Buntić-Ogor, FI CODE