Ziel jeder Versicherung ist die Verteilung der Risiken auf ein möglichst homogenes Kollektiv. Die für die Aufnahme in das Kollektiv aufzubringende Prämie darf dabei aus Sicht der Versicherungsnehmer weder zu hoch noch zu niedrig sein, da zum einen mit steigenden Prämien der ökonomische Nutzen der einzelnen Individuen geschmälert wird, zum anderen aber mit sinkenden Prämien die Ruinwahrscheinlichkeit des Kollektiv bei Eintritt von Schäden zunimmt. In der Veranstaltung wird zunächst die Frage behandelt, wie ein Versicherer Kollektive geeignet zusammenstellen kann. Im Anschluss werden verschiedene Modelle im Kontext von Prämien und Ruinwahrscheinlichkeiten behandelt.

Literatur

  1. Schmidt: Versicherungsmathematik. akt. Auflage. Springer, Berlin et al.