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Seit dem 01.10.2019: Praktikumsbeauftragte der Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften. Praktikumsanträge sowie Praktikumsberichte sind bei Frau Barbara Schmidt, Gebäude 33, Raum 3171 abzugeben.

Seit dem 10.12.2021: Mitglied des Komitees für Einzelstipendien in Deutschland von Brot für die Welt.

Seit 22.09.2022: Vorsitzende (4-jährige Amtszeit) des Wissenschaftlichen Beirats des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO), Halle (Saale).
 

Laufendes Forschungsprojekt mit dem Titel „Wahrnehmungen von Ungleichheit durch soziale Vergleiche und deren Auswirkungen auf das subjektive Wohlbefinden: Eine Mikro-Studie zu Referenzgruppen" (BU 1319/22-1)

Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Laufzeit: 2019-2023

Projektleiterinnen: Prof. Dr. Gertrud Buchenrieder (UniBw, München) & Dr. Judith Möllers (IAMO)

Projektmitarbeiter:

Dr. Thomas Dufhues (Leitender Wissenschaftler)

Dr. Antje Jantsch (Nachwuchswissenschaftlerin & Leiterin einer Leibniz-Nachwuchsgruppe)

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Neues Forschungsprojekt mit dem Titel "Die Rolle des ‚Status-Quo-Bias‘ für den Verbleib im landwirtschaftlichen Familienbetrieb und Immobilität – illustriert anhand empirischer Daten aus Südosteuropa" (BU 1319/24-1)

Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Laufzeit: 2023-2025

Projektleiterinnen: Prof. Dr. Gertrud Buchenrieder (UniBw, München) & Dr. Judith Möllers (IAMO)

Projektmitarbeiter:

Dr. Thomas Dufhues (Leitender Wissenschaftler)

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Neues Forschungsprojekt mit dem Titel "Integrierte und zirkuläre Technologien für nachhaltige Lebensmittelsysteme in afrikanischen Stadtregionen" (INCiTiS-FOOD)

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Gefördert durch die Horizon Europe (HE)

Projekt-Nr.: 101083790

Laufzeit: 01.01.2023-31.12.2026

Koordinatorin: Prof. Dr. Gertrud Buchenrieder (UniBw, München)

Projektmitarbeiter: Dr. Emmanuel Olatunbosun Benjamin

INCiTiS-FOOD (Integrated and Circular Technologies for Sustainable city region FOOD systems in Africa) ist ein vierjähriges Projekt, das darauf abzielt, die Nahrungs- und Ernährungssicherheit (FNS: Food and Nutrition Security) in afrikanischen Stadtregionen zu verbessern, den mit dem Lebensmittelsystem verbundenen ökologischen Fußabdruck zu verringern und gleichzeitig zur Kreislaufwirtschaft beizutragen. Darüber hinaus wird das Projekt die lokale Bevölkerung stärken, indem es ihnen Möglichkeiten in der landwirtschaftlichen Lebensmittelversorgung und den Wertschöpfungsketten eröffnet und durch eine transformative Lebensmittelpolitik Umweltgerechtigkeit erreicht. Erreicht wird dies durch interdisziplinäre Forschung, integrierte Best-Fit-Technologien, von Interessengruppen geleitete Maßnahmen, den Aufbau von Kapazitäten, die Zusammenarbeit zwischen Forschung, Praxis und Politik sowie eine europäisch-afrikanische Partnerschaft.

Im Rahmen des INCiTiS-FOOD-Projekts werden gemeinsam zirkuläre Agrar- und Lebensmitteltechnologien und Geschäftsmodelle für ein integriertes Nahrungssystem in afrikanischen Städten und Gemeinden entwickelt. Die Technologien umfassen erdenlosen Pflanzenanbau (Hydroponik), rezirkulierenden Systeme in der Aquakultur (RAS) und Insektenzucht (Insect Farming) für die menschliche Ernährung und die Herstellung von organischem Dünger. Diese zirkulären Agrarnahrungsmitteltechnologien wurden als geeignet für den Kontext afrikanischer Städte erachtet, da sie keinen großen Vorabbedarf an Land, Wasser oder Wohlstand haben.

Das Projekt basiert auf einem Multi-Akteurs-Ansatz, an dem 8 Living Labs (LLs) in 6 Ländern aus 3 afrikanischen Regionen (Ost: Kenia; West: Ghana, Nigeria, Sierra Leone; Zentral: Kamerun, Gabun) beteiligt sind. Das INCiTiS-FOOD-Projekt wird eine schlanke Start-up-Methode anwenden, um minimal funktionsfähige Produkte (MVP: Minimum Viable Product) zu entwickeln. Es wird erwartet, dass diese MVPs in den ersten zwei Jahren der vierjährigen Projektlaufzeit ein ausreichend hohes technologisches, gesellschaftliches und geschäftliches Niveau erreichen. Die MVPs werden in einer Demonstrationsphase (800-1000+ Start-ups und skalierbare kleine und mittlere Unternehmen, KMU) auf der Grundlage von zwei offenen Aufrufen für den Kaskadenfonds (FSTP: Finanzielle Unterstützung für Dritte) weiter validiert. Die Begünstigten des Kaskadenfonds werden befragt, um empirische Erkenntnisse über die Vorteile der Technologien und Geschäftsmodelle des INCiTiS-FOOD-Projekts zu gewinnen, die als Grundlage für die Erstellung von Fahrplänen für die städtische Nahrungs- und Ernährungspolitik in afrikanischen Städten dienen werden.

Klicken Sie hier, um zur Webseite von Incitis Food zu gelangen

 

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Program: Partnership for Research and Innovation in the Mediterranean Area (PRIMA)

Thematic Area: WEFE Nexus

Call: 1.4.1-2022 Predicting and testing options of socio-economic adaptation to declining Water-Energy-Food-Ecosystem (WEFE) resources in the Mediterranean Region

Type der Action: (IA) Innovation and Action

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Neues Forschungsprojekt mit dem Titel "Auswirkungen einer klimafreundlichen und wassersparenden Frontier-Landwirtschaft auf den WEFE-Nexus in ariden Mittelmeerregionen"

 

Laufzeit: 01. Mai – 30. April 2026 (3 Jahre)

Project ID: 2242-Call 2022 Section 1 Nexus WEFE IA

Koordinatorin: Prof. Dr. Gertrud Buchenrieder (UniBw M)

Wissenschaftliche Bearbeiterin & Kokoordinatorin: Dr. Wubneshe Desalegen Biru (UniBw M)

 

Der Mittelmeerraum ist aufgrund der Wasserknappheit und der Abhängigkeit von einer klimasensiblen Landwirtschaft einer der weltweiten Hotspots des Klimawandels. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die Anpassung an den Klimawandel und seine Abschwächung durch Maßnahmen und Innovationen zu fördern, die den Druck auf den Nexus aus Wasser, Energie, Nahrung und Ökosystemen (WEFE), einschließlich der biologischen Vielfalt, verringern. FrontAg Nexus reagiert auf diese Herausforderung, indem zirkuläre Agrarnahrungsmitteltechnologien (Frontier Agriculture) im Mittelmeerraum identifiziert und zugänglich gemacht werden, die die regionale Lebensmittel- und Ernährungssicherheit erhöhen und die Umwelt schützen. Darüber hinaus werden Faktoren analysiert, die die Annahme eines integrierten Ressourcenmanagement-Ansatzes unter Berücksichtigung der Zusammenhänge des WEFE Nexus und der wachsenden Bevölkerung in der Region fördern.

FrontAg Nexus folgt dem WEFE-Nexus-Gedanken und einem Multi-Akteurs-Ansatz und bezieht fünf Mittelmeerländer (Italien, Israel, Marokko, Tunesien, Türkei) sowie eines der trockensten Länder der Welt, Jordanien, mit ein. FrontAg Nexus trägt zur Praxisgemeinschaft bei, indem es Ansätze zirkulärer Agrarnahrungsmitteltechnologien identifiziert, zu Prototypen weiterentwickelt und verfügbar macht, die die Grenzen der derzeitigen Lebensmittelproduktion nachhaltig erweitern. Diese landwirtschaftlichen Ansätze umfassen klimafreundliche und wassersparende Technologien wie den erdenlosen Pflanzenbau (Hydroponik), rezirkulierende Systeme in der Aquakultur (RAS) und Insektenzucht (Insect Farming), letzteres für die Herstellung von organischem Dünger. Die Energieeffizienz dieser Ansätze soll durch Agrophotovoltaik gesteigert werden. Diese klimasmarten landwirtschaftlichen Ansätze bilden die Grundlage für sozio-innovative Anpassungsexperimente (d.h. Demonstrationsszenarien), da sie nur wenig Ackerland, Wasser, Energie oder Wohlstand benötigen und organische Abfälle reduzieren.

FrontAg Nexus wird zeigen, dass die zirkulären Agrarnahrungsmitteltechnologien die Existenzsicherung verbessert, indem sie sichere und nahrhafte Lebensmittel liefert und die Land-Stadt-Migration in Verbindung mit lokaler Ressourcenknappheit verringert. Diese Ansätze sind im Idealfall nicht nur für ländliche, sondern auch für städtische, Flüchtlings- und Beduinengemeinschaften geeignet. Die Maßnahmen zum Kapazitätsaufbau werden auf der Ebene der Erzeuger und der Politik durchgeführt. Auf der Ebene der Erzeuger wird dies durch die Präsentation positiver Erfahrungen und den Aufbau einer Kultur der gegenseitigen Unterstützung auf Gemeindeebene. Auf politischer Ebene wird FrontAg Nexus zeigen, wie die Integration der klimasmarten Landwirtschaft in den Nexus-Ansatz nicht nur die ökologische, sondern auch die sozioökonomische Situation aller Beteiligten verbessert. FrontAg Nexus begleitet den Wandel der Produktion und der Politik im Mittelmeerraum durch die Einhaltung der EU-Taxonomie-Verordnung.

Klicken Sie hier, um zur Webseite von FontAg Nexus zu gelangen

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Schwerpunkte in der Lehre

Im Bachelor steht die Vermittlung von grundlegenden volkswirtschaftlichen Theorien im Mittelpunkt der Lehre. Eine zentrale Frage ist, wie sich aus wohlfahrtsökonomischer Sicht staatliche Eingriffe in einer Marktwirtschaft rechtfertigen lassen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf außenwirtschaftlichen Fragestellungen, wobei die wirtschaftliche Integration zum einen global und zum anderen auf der Ebene der Europäischen Union thematisiert wird.

Weiterhin werden theoretische Zusammenhänge zwischen verschiedenen Aspekten der menschlichen Unsicherheit und nachhaltiger Entwicklung vermittelt, dabei werden u. a. Fallbeispiele aus Afrika südlich der Sahara zur Verdeutlichung herangezogen.

Im Master of Security Studies (MISS), der durch die Universität der Bundeswehr München und das George C. Marshall European Center for Securities Studies in Garmisch-Partenkirchen gemeinsam angeboten wird, bringt das Modul „Security and Development“ den Studierenden die sozioökonomischen Zusammenhänge der sozioökonomischen Entwicklung auf der Basis des Konzepts der menschlichen Sicherheit näher, d. h. mit Blick auf die Freiheit von Mangel und Furcht.