Das Institut für Flugsysteme beschäftigt sich mit Untersuchungen zur Automatisierung der Flug- und Missionsführung bemannter und unbemannter Luftfahrzeuge. Dabei arbeiten wir überwiegend experimentell, in der virtuellen Simulation sowie im realen Flugversuch. Dabei greifen wir überwiegend auf ein systemtechnisches Methodeninventar zurück sowie auf eine hervorragende Laborausstattung. Das Institut gliedert sich in zwei kooperativ arbeitende Professuren. Bitte informieren Sie sich selbst.


Die Professur für Flugmechanik und Flugführung unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Axel Schulte beschäftigt sich mit dem entwickeln von Ansätzen zur kooperativen Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine in der militärischen und zivilen Luftfahrt.

Dabei werden hochautomatisierte Flug- und Missionsführungsfunktionen untersucht, die es erlauben, Teams und Schwärme von unbemannten Luftfahrzeugen vom Boden oder vom Cockpit aus zu führen, Missionen an Bord flexibel umzuplanen und dabei die Luftfahrzeugführer intelligent und adaptiv zu unterstützen. Dabei untersuchen wir den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Maschinellem Lernen.

Die Professur verfügt über mehrere Cockpitsimulatoren (Hubschrauber, Hochleistungsflugzeug, UAV-Kontrollstation, A320 Trainer), Messtechnik zur Mensch-Maschine Systembewertung, eine mobile Bodenkontrollstation und mehrere unbemannte Versuchsflugzeuge.

Das Methodeninventar reicht dabei von der flugmechanischen und flugdynamischen Modellierung, über die Systemtechnik zur Flugregelung und Flugführung bis zum Cognitive Systems und Human Factors Engineering.

Entsprechende Lehrveranstaltungen werden ebenfalls angeboten.


Die Professur für Luftfahrttechnik unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Peter Stütz beschäftigt sich mit automatisierten, umweltwahrnehmenden Funktionen an Bord von unbemannten Luftfahrzeugen und deren Auswirkungen auf das Plattformdesign und Systemkonzepte.

Solche Funktionen sind vor allem notwendig, um komplexe Missionsaufgaben im militärischen, aber auch zivilen Bereich durchzuführen. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die spezifischen Leistungscharakteristika der verwendeten Sensoren und Verarbeitungsmethoden geachtet, um dem Nutzer eine optimale Unterstützung zu bieten.

Die Professur verfügt über mehrere unbemannte Versuchsflugzeuge (Flächenflugzeuge, Multikopter) welche variabel mit multispektraler, bildgebender Sensorik (EO, IR, Lidar) ausgerüstet werden können und über verschiedene virtuelle Simulationseinrichtungen (z.B. UAV-Bodenkontrollstation, Sensorsimulation, A320 Trainer)

Das Methodeninventar reicht dabei von der Systemtechnik des Luftfahrzeugs, über den Flugzeugentwurf bis zur Sensordatenverarbeitung und virtuellen Simulation.

Entsprechende Lehrveranstaltungen werden ebenfalls angeboten.


Die Professur für Luftfahrttechnik unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Michael Schulte beschäftigt sich mit ... Das Luftverkehrssystem stellt die Gesamtheit aller involvierten Einzelsysteme und deren komplexe Wechselwirkungen dar. Bei diesen Einzelsystemen kann es sich um konkrete Technologien handeln, wie bspw. elektrisch oder autonom betriebene Flugzeuge, oder auch um konkrete Betriebsabläufe, bspw. die optimierte Sequenzierung von An-/und Abflügen am Flughafen. Durch die Einbindungen einer Vielzahl von Einzelsystemen im vernetzten ATM Forschungslabor kann nicht nur die spezifische Vorteilhaftigkeit des jeweiligen Einzelsystems bewertet werden, sondern auch deren Wechselwirkungen im Luftverkehrssystem.