WIWeB

Das Wehrwissenschaftliche Institut für Werk- und Betriebsstoffe (WIWeB) ist ein zentraler Kooperationspartner von FLAB-3Dprint, der in Erding im nahen Umland von München angesiedelt ist. Das WIWeB verfügt über ein ausgezeichnetes Labor für die additive Fertigung mit unterschiedlichsten metallischen und polymeren Werkstoffen inklusive zahlreicher mikroskopischer und analytischer Untersuchungsmethoden. Die fachliche Kompetenz und die Ausstattung des Instituts ergänzen sich hervorragend mit der Laborausstattung und den Kompetenzen von FLAB-3Dprint, sodass das WIWeB bereits bei seiner Einrichtung als Berater hinzugezogen wurde. Mit dem WIWeB besteht seit vielen Jahren eine enge Kooperation auf dem Gebiet des 3D-Drucks. Zahlreiche studentische Arbeiten und komplexe Promotionsprojekte werden seit vielen Jahren gemeinsam betreut und technisch-wissenschaftliche Studien in Auftrag gegeben. 

TU Dresden

Frau Prof. Paetzold war Gründungsmitglied des dtec.bw Forschungslabors FLAB-3Dprint und hat im Sommer 2021 einen Ruf an die Technische Universität Dresden angenommen. Ihr Doktorand Johannes Rottler arbeitet im Rahmen seiner Promotion experimentell und simulativ auf dem Gebiet der additiven Fertigung von metallischen Strukturen mit möglichst wenigen Stützstrukturen. Herr Rottler wird seit dem Weggang von Frau Paetzold von ihr und Prof. Lion gemeinsam betreut, was durch einen Kooperationsvertrag mit der TU Dresden abgesichert wurde.  

OTH Regensburg

Das Labor für Faserbundtechnik (Prof. Ingo Ehrlich) der Ostbayrischen Technischen Hochschule Regensburg arbeitet zum Thema "Additive Fertigung endlosfaserverstärkter Kunststoffe auf Grundlage UV-aushärtender Polymere" eng mit dem FLAB-3Dprint Team und Prof. Höfer zusammen. 

Am Labor für Faserverbundtechnik wurde erfolgreich ein Drucksystem zur Fertigung endlosfaser-verstärkter Kunststoffe auf Grundlage UV-aushärtender Polymere entwickelt. Dieses Drucksystem basiert auf einem 6-Achs-Industrieroboter mit einem eigens entwickelten Druckkopf. Dieser imprägniert Rovings in einem Harzbad, fördert das Filament an die Druckspitze und härtet das Harz mit UV-Licht aus. Während das Labor für Faserverbundtechnik das Drucksystem und die entsprechenden Prozesse weiterentwickelt, untersucht das Institut für Leichtbau der UniBw M, wie die zu fertigenden Bauteile fasergerecht gestaltet werden müssen. Dabei sollen Methoden entwickelt werden, mit deren Hilfe die Bauteilgeometrie optimiert und geeignete Faserrichtungen bzw. Druckpfade generiert werden können.