Patente sind für Startups von großer Bedeutung, weil sie dem Unternehmen das Recht geben, eine Erfindung exklusiv zu nutzen und zu verkaufen. Dies gibt dem Startup einen wichtigen Wettbewerbsvorteil.
Ein Patent kann auch dazu beitragen, dass ein Startup von potenziellen Investoren als attraktiver Beteiligungskandidat wahrgenommen wird. Investoren suchen häufig nach Unternehmen mit starken geistigen Eigentumsrechten, da diese Unternehmen potenziellen Konkurrenten den Zugang zu bestimmten Technologien oder Ideen verwehren und somit einen wichtigen Wettbewerbsvorteil haben.
Darüber hinaus können Patente auch als Verhandlungsmittel dienen, wenn ein Startup Partnerschaften oder Lizenzen mit anderen Unternehmen eingehen möchte. Unternehmen, die Zugang zu einer bestimmten Technologie oder Idee benötigen, kann bereit sein, eine Lizenzgebühr zu zahlen, um diesen Zugang zu erhalten. Ein Startup, das Patente besitzt, kann diese Lizenzgebühren nutzen, um seine Einkommensquellen zu diversifizieren.
Was passiert, wenn ein Erfinder seine Patente in ein Startup einbringen möchte?
Wenn ein Erfinder oder eine Erfinderin ein Startup gründet und seine Erfindungen verwendet, um ein Produkt oder eine Dienstleistung anzubieten, muss die UniBw M muss von den Erfindern in der Regel Geld, meist in Form einer Lizenzgebühr, verlangen, weil sie die Kosten für die Patentierung und die damit verbundenen Rechtskosten tragen muss.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Universität nicht das primäre Ziel hat, Gewinne aus der Verwertung von Patentinhaberschaft zu erzielen, sondern sie und die Allgemeinheit für ihre Rolle bei der Entwicklung der Erfindung zu entschädigen, in die in der Regel erhebliche aus Steuergeldern finanzierte Sach- und Personalmittel geflossen sind. Die UniBw M arbeitet eng mit Erfinderinnen und Erfindern zusammen, um ihnen bei der Gründung von Startups und der Verwertung ihrer Erfindungen zu helfen.