Das Projekt beschäftigt sich im Rahmen eines ökonomischen Experiments mit Unterschieden im Risikoverhalten von soldatischen und zivilen Probanden. Im Rahmen des Experiments werden zunächst Lotterieabfragen zur differenzierten Erhebung der Risikopräferenzen durchgeführt, die neben Risikoaversion auch Ambiguitätsaversion und Regretaversion berücksichtigen. Zur Differenzierung nach Risikoarten wie soziale, finanzielle oder gesundheitliche Risiken werden zusätzlich Risikoabfragen und Vignetten bzw. Szenarioexperimente eingesetzt. Schließlich sollen auch Unterschiede in der Risikoselbsteinschätzung und Risikokompetenz sowie zur Risikoansteckung untersucht werden. Die Experimente wurden bereits im Experimentallabor von Prof. Mohnen an der TU München durchgeführt und das Projekt befindet sich momentan in der Auswertungsphase.

Projektbeteiligte: Prof. Karl Morasch (Professur für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Mikroökonomie und Wettbewerbspolitik), Dr. Marcus Wiens (Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion (IIP) - KIT) und Kirsten Johannemann (Doktorandin an der Professur Morasch)